Das Steuergerät ist die zentrale Einheit des Motormanagementsystems
Das Gerät wird an der Rückwand der Batterieplattform befestigt.
Eine ECU ist ein Minicomputer für spezielle Zwecke. Sie besteht aus einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und einem programmierbaren Nur-Lese-Speicher (PROM).
Der RAM dient zur vorübergehenden Speicherung aktueller Informationen über den Betrieb des Motors (gemessene Parameter) und berechneter Daten. Fehlercodes werden auch im RAM aufgezeichnet.
Dieser Speicher ist flüchtig, d. h. wenn die Stromversorgung unterbrochen wird (Abklemmen der Batterie oder Trennen des Kabelbaums vom Steuergerät), wird sein Inhalt gelöscht.
EPROM speichert das Motorsteuerprogramm, das eine Folge von Betriebsbefehlen (Algorithmen) und Kalibrierungsdaten (Einstellungen) enthält.
PROM bestimmt die wichtigsten Parameter des Motorbetriebs: die Art der Änderung von Drehmoment und Leistung, Kraftstoffverbrauch, Zündzeitpunkt, Zusammensetzung der Abgase usw. PROM ist nichtflüchtig, d. h. sein Inhalt ändert sich nicht, wenn der Der Strom ist ausgeschaltet.
Das Steuergerät empfängt Informationen von den Sensoren des Steuersystems, dem Schalter und Drucksensor des Kältemittels der Klimaanlage, dem Drucksensor der Servolenkung und steuert auch die Aktuatoren wie Kraftstoffpumpe, Einspritzdüsen, Zündspulen (Spulenmotor K7M), Leerlaufdrehzahlregler, elektromagnetisches Kanisterspülventil, elektrischer Lüfter des Kühlsystems, Motorüberhitzungsalarm, elektromagnetische Kupplung des Klimakompressors und verschiedene Systemrelais.
Wenn die Zündung eingeschaltet wird, gibt das Steuergerät ein Steuersignal an das Hauptrelais aus, und wenn die Zündung ausgeschaltet wird, verzögert es das Ausschalten des Hauptrelais um die Zeit, die zur Vorbereitung auf das nächste Einschalten (zum Abschluss) erforderlich ist Berechnungen, Einstellung des Leerlaufreglers, Steuerung des Elektrolüfters des Kühlsystems).
Das Steuergerät übernimmt auch Diagnosefunktionen für das Motormanagementsystem (On-Board-Diagnosesystem).
Der Computer erkennt das Vorhandensein von Fehlfunktionen der Steuersystemelemente und speichert Fehlercodes in seinem Speicher.
Wenn eine Fehlfunktion festgestellt wird, um negative Folgen (Abbrennen der Kolben durch Detonation, Beschädigung des Katalysators bei Aussetzern im Luft-Kraftstoff-Gemisch, Überschreitung der Grenzwerte für Abgastoxizität usw.) zu vermeiden .), schaltet der Computer die Störungsanzeige im Kombiinstrument ein und schaltet das System in den Notbetriebsmodus.
Ihr Kernpunkt ist, dass das Steuergerät im Falle eines Ausfalls eines Sensors oder seines Schaltkreises die im PROM gespeicherten Ersatzdaten zur Steuerung des Motors verwendet.
Beim Einschalten der Zündung aktiviert das Steuergerät das Steuersystem:
– schaltet die Kraftstoffpumpe ein, um den erforderlichen Druck im Kraftstoffverteiler zu erzeugen, und verarbeitet die Signale der Kühlmitteltemperatur- und Drosselklappenpositionssensoren, um die Zusammensetzung des Luft-Kraftstoff-Gemisches beim Starten des Motors zu berechnen.
Wenn die Kurbelwelle während dieser Zeit nicht anfängt, anzukurbeln, schaltet das Steuergerät die Kraftstoffpumpe nach 2 Sekunden aus und schaltet sie nach dem Ankurbeln wieder ein.
Bei laufendem Motor verarbeitet das Steuergerät Informationen von den Sensoren:
- Kurbelwellenposition, Drosselklappenposition, Kühlmitteltemperatur, absoluter Luftdruck, Ansauglufttemperatur, Fahrzeuggeschwindigkeit (bei einem Fahrzeug ohne ABS), Radgeschwindigkeit (bei einem Fahrzeug mit ABS), Sauerstoffkonzentration.</p >
Das Steuergerät steuert je nach Motorbetriebsmodus den Betrieb der Einspritzdüsen, Zündspulen, Leerlaufdrehzahlregler, Kanisterspülventil und Motorkühlgebläse.
Wenn die Klimaanlage eingeschaltet wird, erhöht das Steuergerät die Leerlaufdrehzahl des Motors und sendet ein Signal zum Einschalten der A/C-Kompressorkupplung.
Das Steuergerät berechnet den Zündzeitpunkt abhängig von der Motordrehzahl, der Motorlast und der Kühlmitteltemperatur.
Die Zusammensetzung des Gemisches wird durch die Dauer des an die Einspritzdüsen angelegten Steuerimpulses gesteuert – je länger der Impuls, desto größer die Kraftstoffzufuhr und umgekehrt.
Beim normalen Motorbetrieb wird zu Beginn des Ansaugtakts abwechselnd Kraftstoff in jeden Zylinder eingespritzt.
Dazu nutzt das Steuergerät die Informationen des Kurbelwellen-Positionssensors, der den oberen Totpunkt der Kolben des 1. und 4. sowie des 2. und 3. Zylinders bestimmt.
Es gibt keinen Nockenwellenpositionssensor (Phasensensor) im System.
Um zu bestimmen, in welchen der beiden Zylinder Kraftstoff eingespritzt werden soll, verwendet das Steuergerät daher den folgenden Algorithmus.
Jedes Mal, wenn der Motor gestoppt wird, wird der zuletzt aktivierte Injektor im Speicher des Steuergeräts aufgezeichnet, und wenn der Motor neu gestartet wird, wird der Befehl zuerst an diesen Injektor gesendet.
Wenn Der Kraftstoff wird zu Beginn des Ansaugtakts nicht in den Zylinder eingespritzt, das Steuergerät schaltet das Testprogramm ein und bestimmt die gewünschte Reihenfolge der Kraftstoffeinspritzung in die Zylinder.
Wenn kein Signal vom Kurbelwellen-Positionssensor vorhanden ist (die Welle dreht sich nicht oder der Sensor und seine Schaltkreise sind defekt), unterbricht das Steuergerät die Kraftstoffzufuhr zu den Zylindern.
Beim Ausschalten der Zündung wird auch die Kraftstoffzufuhr abgeschaltet, was eine Selbstentzündung des Gemisches in den Motorzylindern verhindert.
Während der Motorbremsung (Gang und Kupplung eingerückt), wenn der Gashebel vollständig geschlossen ist und die Motordrehzahl hoch ist, wird keine Kraftstoffeinspritzung durchgeführt, um die Abgasemissionen zu reduzieren.
Wenn die Spannung im Bordnetz des Fahrzeugs abfällt, erhöht das Steuergerät die Energieakkumulationszeit in den Zündspulen (für eine zuverlässige Zündung des brennbaren Gemisches) und die Einspritzimpulsdauer (um die Verlängerung der Düsenöffnungszeit auszugleichen). ).
Wenn die Spannung im Bordnetz ansteigt, verringern sich die Energieakkumulationszeit in den Zündspulen und die Dauer des an die Einspritzdüsen angelegten Impulses.
Das Steuergerät steuert die Aktivierung des Kühlgebläses (über ein Relais) abhängig von der Motortemperatur, der Motordrehzahl und der Klimaanlage (falls installiert).
Der Kühlventilator schaltet sich ein, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist.
Entfernen des ECM
Das Auto installieren, um die Arbeit zu erledigen.
Das ECM wird zum Austausch oder bei Fahrzeugreparaturen entfernt, bei denen die Möglichkeit einer Beschädigung der elektronischen Komponenten des Geräts besteht (z. B. beim Trocknen des Fahrzeugs in einer Trockenkammer nach dem Lackieren usw.).
Trennen Sie den Kabelanschluss vom „Minuspol“ der Batterie.
Bei einem Kopf von 10 lösen wir die Befestigungsschraube, trennen die Halterung 1 und verschieben sie zur Seite.
Kabelbaumstecker 2 vom ECM 3 trennen.
Bei einem Kopf von 10 die Muttern 4 abschrauben und das ECM entfernen.
Installation
Installieren Sie den Controller 3, das ECM am Fahrzeug, installieren Sie die Muttern 4 und ziehen Sie sie fest. Das Anzugsdrehmoment der Muttern beträgt 8 Nm (0,8 kgf.m) (austauschbarer Kopf 10, Verlängerungskabel, Schraubenschlüssel, Drehmomentschlüssel).
Schließen Sie den Kabelbaumstecker 2 an das ECM an.
Montieren Sie die Halterung 1, installieren Sie die Schraube der Halterung (austauschbarer Kopf 10, Verlängerung, Kurbel) und ziehen Sie sie fest.
Verbinden Sie den Erdungskabelanschluss mit der Batterie.
ECU-Pinbelegung
Kontakt. Zweck
- Zündspulensteuerung Zylinder 2-3
- Nicht verwendet
- "Masse"
- Steuerung des Kanisterspülmagnetventils
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Steuersignal „-“ am Relais für niedrige Drehzahl des Motorkühlgebläses
- Warnleuchte für Kühlmitteltemperatur
- Steuersignal „-“ am Klimakompressor-Relais
- Kraftstoffverbrauchsalarm
- Steuersignal 1 zur Leerlaufsteuerung
- Signal des Kühlmitteltemperatursensors
- Nicht verwendet
- Masse für Absolutdrucksensor
- Ein absolutes Drucksensorsignal
- Nicht verwendet
- Signal des Kältemitteldrucksensors
- Klopfsensorbildschirm
- Klopfsensor + Signal
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Motordrehzahlsignal
- Nicht verwendet
- Diagnosestecker Leitung L
- Nicht verwendet
- "Masse"
- „+“ nach dem Zündschalter
- "+"-Batterie
- Nicht verwendet
- Zündspulensteuerung für Zylinder 1-4
- "Masse"
- Warnleuchte für Fehler bei der Abgasreinigung
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Steuersignal „-“ am Hochgeschwindigkeitsrelais des Motorkühlgebläses
- Steuersignal „-“ an die Relaiswicklung von Aktoren
- Nicht verwendet
- Steuersignal 2 zur Leerlaufsteuerung
- Steuersignal 3 zur Leerlaufsteuerung
- Drosselklappensensor + Signal
- Signal des nachgeschalteten Sauerstoffsensors
- Signal des vorgeschalteten Sauerstoffsensors
- A/C-Anforderungssignal
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Signal „+“ Lufttemperatursensor
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
- Motordrehzahlsignal
- Nicht verwendet
- Diagnosestecker Leitung K
- Nicht verwendet
- Signal der elektronischen Wegfahrsperre
- Steuersignal „-“ zum Injektor von Zylinder Nr. 1
- Steuersignal „-“ zum Injektor von Zylinder Nr. 3
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Steuersignal „-“ an das Heizelement des oberen Sauerstoffsensors
- Nicht verwendet
- Steuersignal „-“ an das Heizelement des unteren Sauerstoffsensors
- „+“ nach dem Aktorrelais
- Nicht verwendet
- Steuersignal „-“ zur Kraftstoffpumpen-Relaisspule
- Nicht verwendet
- Tachometersignal
- Nicht verwendet
- Steuersignal 4 zur Leerlaufsteuerung
- "-" Kühlmitteltemperatursensor
- Drosselklappenstellungssensor „+“
- "-" Drosselklappenstellungssensor
- "Masse" des nachgeschalteten Sauerstoffsensors
- "-" Lufttemperatursensor
- Absolutdrucksensor „+“
- "-" Klopfsensor
- Erdung des vorgeschalteten Sauerstoffsensors
- Nicht verwendet
- "-" Kältemitteldrucksensor
- Kältemitteldrucksensor „+“
- Nicht verwendet
- Signal des Servolenkungsdrucksensors
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Nicht verwendet
- Steuersignal „-“ an den Injektor von Zylinder Nr. 4
- Steuersignal „-“ an den Injektor von Zylinder Nr. 2
Ersetzen, Programmieren oder Neuprogrammieren eines Steuergeräts
Wenn ein ECM ausgetauscht wird, muss das neue ECM programmiert werden.
Die Programmierung des Computers erfolgt mit dem PB-Programmiergerät gemäß der dem Programmiergerät beiliegenden Bedienungsanleitung.
Nach Abschluss des ECU-Programmier-/Neuprogrammierungsverfahrens müssen Sie den Motor starten, dann stoppen (um das ECU zu initialisieren) und 30 Sekunden warten, dann die Zündung wieder einschalten und mit dem Diagnosetool die folgenden Vorgänge ausführen:
- - Schreiben Sie den VIN-Code des Fahrzeugs in den Speicher des Steuergeräts. Wählen Sie dazu im Diagnosetool den Modus „Zusätzliche Tests“ – „Identifikationsnummer (VIN)“;
- - Nach der Programmierung oder Neuprogrammierung des ECM können gespeicherte Fehler im Speicher anderer Steuergeräte auftreten, daher ist es notwendig, Informationen über Fehler aus dem Speicher dieser Steuergeräte zu löschen;
- - Führen Sie die erforderliche Programmierung durch (Programmierung des Drehmoments der Motorkurbelwelle und der Parameter der adaptiven Korrektur der Zusammensetzung des Arbeitsgemischs).
ECM-Konfiguration
Das Steuergerät konfiguriert sich automatisch abhängig vom Vorhandensein von Sensoren und/oder optionaler Ausrüstung im Fahrzeug.
LC001 Kommunikationstyp für Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen
→ Multiplex-Netzwerk
LC003 Upstream-Sauerstoffsensor
→ 1 Draht
LC004 Downstream-Sauerstoffsensor
→ C
LC005 Getriebetyp
- → AKP
- → MCP
LC008 Nockenwellenversteller
→ OHNE
LC032 Konfiguration lesen: Klimaanlage
- → C
- → OHNE
LC075 Kommunikation zwischen ABS und Einspritz-ECU
→ OHNE
LC077 Elektronisches Wegfahrsperrensystem
→TYP #3
LC078 Kühlgebläsesteuerung bei laufendem Motor
→ C
LC079 OBD-Warnleuchte
→ C
LC080 Schichtanzeige
→ OHNE
LC090 Kraftstoffpumpe mit geringem Durchfluss
→ OHNE
LC095 Empfang von Informationen über den Betrieb des Kältemittelkreislaufs der Klimaanlage im Einspritzrechner
→ C
LC105 Beheizte Windschutzscheibe
→ OHNE
LC138 Kompressor mit fester Kapazität
→ OHNE
LC140 Fingerzündspule
- → C
- → OHNE
LC152 Bremslichtschalter NC
→ OHNE
LC168 Innenheizelement
→ OHNE
LC176 DF-Ausgang
→ OHNE
Tabelle der Fehlercodes
Code – Beschreibung
- DF001 Kühlmitteltemperatursensorkreis
- DF002 Lufttemperatursensor-Schaltkreis
- DF022 OBD-Warnlichtschaltung
- DF023 Schaltkreis der Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte
- DF038-ECU
- DF040 Einspritzkreis Nr. 1
- DF041 Einspritzkreis Nr. 2
- DF042 Einspritzkreis Nr. 3
- DF043 Einspritzkreis Nr. 4
- DF081 Schaltkreis des Kanisterspülmagnetventils
- DF082 Oberer Sauerstoffheizkreis ein Sensor
- DF083 Nachgeschalteter Sauerstoffsensor-Heizkreis
- DF084 Aktorrelais-Steuerkreis
- DF091 Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen
- DF092 Stromkreis des vorgeschalteten Sauerstoffsensors
- DF093 Nachgeschalteter Sauerstoffsensorkreis
- DF123 Gemischaussetzer führen zu einem Anstieg des Schadstoffgehalts in den Abgasen
- DF124 Fehlzündung verursacht Ausfall des Katalysators
- DF232 Kältemitteldrucksensorkreis
- DF328 Drosselklappensensor-Schaltkreis
- DF330 Klopfsensor-Schaltkreis
- DF336 Schaltkreis des Motordrehzahl- und Positionssensors
- DF352 Wegfahrsperrenschaltung
- DF353 Absolutdrucksensorschaltung
- DF360 Leerlaufsteuerkreis
- DF361 Zündspulenkreis Nr. 1 und Nr. 4
- DF362 Nr. 2 und Nr. 3 Zündspulenkreis
- DF378 Kommunikation des ABS-Rechners mit dem Einspritzrechner
- DF390 Fehlfunktion des Sauerstoffsensors
- DF394 Fehlfunktion des Katalysators
- DF514 Kraftstoffpumpen-Relaisschaltung
- DF524 Aktuatorrelais-Ausgangsspannung
- DF587 Versorgungsspannung + 5V-Sensoren