Das Motorleistungssystem umfasst Elemente der folgenden Systeme:

- Kraftstoffversorgungssystem, einschließlich eines Kraftstofftanks, eines elektrischen Kraftstoffpumpenmoduls, Rohrleitungen, Schläuchen, einer Kraftstoffverteilerleiste mit Einspritzdüsen und eines Kraftstoffdruck-Pulsationskompensators;

  • - Luftversorgungssystem, bestehend aus einem Luftfilter, einer Luftversorgungsmanschette und einer Drosselklappenbaugruppe;
  • - ein Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem, einschließlich eines Adsorbers, eines Adsorber-Spülventils und verbindender Rohrleitungen.

Der Funktionszweck des Kraftstoffversorgungssystems besteht darin, die Versorgung des Motors mit der erforderlichen Kraftstoffmenge in allen Betriebszuständen sicherzustellen.

Der Motor ist mit einem elektronischen Steuersystem mit Multiport-Kraftstoffeinspritzung ausgestattet.

Im System der verteilten Kraftstoffeinspritzung sind die Funktionen der Gemischbildung und Dosierung der Luft-Kraftstoff-Gemischzufuhr zu den Motorzylindern getrennt:

- Einspritzdüsen führen eine dosierte Kraftstoffeinspritzung in das Ansaugrohr durch, und die in jedem Moment des Motorbetriebs erforderliche Luftmenge wird von der Drosselklappenbaugruppe geliefert

Diese Steuerungsmethode ermöglicht es, die optimale Zusammensetzung des brennbaren Gemischs in jedem einzelnen Moment des Motorbetriebs sicherzustellen, wodurch Sie maximale Leistung bei niedrigstmöglichem Kraftstoffverbrauch und geringer Abgastoxizität erzielen können.

Das elektronische Motorsteuergerät steuert die Kraftstoffeinspritzung bis hin zur Zündanlage, die mit entsprechenden Sensoren kontinuierlich die Motorlast, die Fahrzeuggeschwindigkeit, den thermischen Zustand des Motors und den optimalen Verbrennungsverlauf in den Zylindern überwacht.

Ein Merkmal des Toyota Camry-Einspritzsystems ist der synchrone Betrieb der Einspritzdüsen in Übereinstimmung mit der Ventilsteuerung (das Motorsteuergerät erhält Informationen vom Phasensensor).

Das Steuergerät schaltet die Einspritzdüsen in Reihe ein, nicht paarweise wie bei asynchronen Einspritzsystemen.

Jede Düse wird durch eine Kurbelwellendrehung von 720° aktiviert.

Im Start- und dynamischen Motorbetriebsmodus wird eine asynchrone Methode der Kraftstoffzufuhr ohne Synchronisation mit der Drehung der Kurbelwelle verwendet.

Der Hauptsensor für das Kraftstoffeinspritzsystem ist der Sauerstoffkonzentrationssensor in den Abgasen (Lambda-Sonde).

Sauerstoffkonzentrationssensor

Es wird in den Abgaskrümmer des Motors eingebaut, kombiniert mit einem Abgaskonverter (Katsammler), und bildet zusammen mit dem Motorsteuergerät und den Injektoren einen Regelkreis für die Zusammensetzung des dem Motor zugeführten Luft-Kraftstoff-Gemisches.

Anhand der Signale der Sensoren bestimmt das Motorsteuergerät die Menge an unverbranntem Sauerstoff in den Abgasen und bewertet dementsprechend die optimale Zusammensetzung des Luft-Kraftstoff-Gemisches, das zu jedem Zeitpunkt in die Motorzylinder gelangt.

Nachdem die Abweichung der Zusammensetzung vom optimalen 1:14 (Kraftstoff bzw. Luft) festgelegt wurde, was den effizientesten Betrieb von Abgaskatalysatoren gewährleistet, ändert das Steuergerät die Zusammensetzung des Gemischs mithilfe von Einspritzdüsen.

Da der Sauerstoffkonzentrationssensor im Rückkopplungskreis des Motorsteuergeräts enthalten ist, ist der Regelkreis für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis geschlossen.

Ein Merkmal des Toyota Camry-Motormanagementsystems ist, dass zusätzlich zum Steuersensor ein zweiter Diagnose-Sauerstoffkonzentrationssensor (im Auspuffrohr der Auspuffanlage) installiert ist.

Durch die Zusammensetzung der Gase, die den Konverter passiert haben, bestimmt er die Effizienz des Motorsteuerungssystems.

Wenn das Motorsteuergerät basierend auf den vom Diagnose-Sauerstoffkonzentrationssensor empfangenen Informationen eine übermäßige Abgastoxizität erkennt, die nicht durch Kalibrierung des Steuersystems beseitigt werden kann, schaltet es die Motorstörungs-Warnleuchte im Kombiinstrument ein und speichert einen Fehlercode im Speicher für spätere Diagnosen.

Fuel tank

Der Kraftstofftank ist geschweißt, gestanzt, unter dem Boden der Karosserie im hinteren Teil installiert und mit zwei Klammern befestigt, damit keine Kraftstoffdämpfe in die Atmosphäre gelangen. Der Tank ist durch eine Rohrleitung mit dem Adsorber des Kraftstoffs verbunden Dampfrückgewinnungssystem.

Der Kraftstofftank ist mit einem Hitzeschild ausgestattet.

In der Flanschbohrung im oberen Teil des Tanks ist eine elektrische Kraftstoffpumpe installiert, links befinden sich Stutzen zum Anschließen des Füllrohrs und des Entlüftungsschlauchs vom Kraftstoff Modul, einschließlich eines Kraftstofffilters, einer Pumpe und eines Druckreglers, wird der Kraftstoff dem Kraftstoffverteilerrohr zugeführt, das am Ansaugrohr des Motors montiert ist.

Vom Kraftstoffverteilerrohr wird Kraftstoff durch Einspritzdüsen in das Ansaugrohr eingespritzt

Die Kraftstoffleitungen des Energiesystems werden in Form von miteinander verbundenen Stahl- und Kunststoffrohren sowie Gummischläuchen kombiniert.

Abb. 3. Kraftstoffmodul: 1 - Sensor der Kraftstoffanzeige, 2 - Haltering, 3 - Feder, 4 - Kraftstoffdruckregler, 5 - Dichtungsring, 6 - Gehäuse des Kraftstoffmoduls, 7 - elektrische Kraftstoffpumpe, 8 - Kabelbaum des Kraftstoffmoduls, 9 - Halterung, 10 - Kraftstoffpumpenhalter

Die Kraftstoffpumpe 7 ist tauchfähig mit elektrischem Antrieb, Rotationstyp, wobei ein Maschenfilter-Kraftstoffbehälter im Kraftstoffmodul enthalten ist.

Das Modul wird in den Kraftstofftank eingebaut, was die Möglichkeit von Dampfblasen verringert, da der Kraftstoff unter Druck und nicht unter Vakuum zugeführt wird

Die Kraftstoffpumpe fördert Kraftstoff vom Kraftstofftank durch die Kraftstoffleitung zum Kraftstoffverteilerrohr mit einem Druck von 304-343 kPa.

Der Kraftstofffilter ist ein Vollstromfilter, der strukturell in den Körper 6 des Kraftstoffmoduls integriert ist. Wenn der Filter verstopft ist, muss die Gehäusebaugruppe ausgetauscht werden.

Abb. 4. Kraftstoffverteilerrohr mit Einspritzdüsen und Pulsationskompensator

Das Kraftstoffverteilerrohr 2, das ein hohles Rohrteil mit Löchern zum Einbau der Einspritzdüsen 1 und eines Kompensators 3 für Kraftstoffdruckpulsationen ist, dient der Kraftstoffversorgung der Einspritzdüsen und ist am Zylinderkopf montiert.

Die Düsen und der Druckpulsationskompensator sind in ihren Stutzen mit Gummiringen abgedichtet.

Die Injektorschiene wird mit den Injektorschäften in die Bohrungen des Zylinderkopfes eingesetzt und mit zwei Muttern gesichert.

Abb. 5. Düse

Die Düse dient zum dosierten Einspritzen von Kraftstoff in den Motorzylinder und ist ein hochpräzises elektromechanisches Ventil, bei dem die Nadel des Absperrventils durch eine Feder gegen den Sitz gedrückt wird.

Wenn ein elektrischer Impuls von der Steuereinheit an die Elektromagnetwicklung angelegt wird, steigt die Nadel und öffnet den Zugang zum Kraftstoff zu den Düsenlöchern - Kraftstoff wird den Motoreinlasskanälen zugeführt.

Die vom Einspritzventil eingespritzte Kraftstoffmenge hängt von der Dauer des elektrischen Impulses ab.

In den Bohrungen des Zylinderkopfes sind die Düsen mit Gummiringen abgedichtet.

Der Kraftstoffdruck-Pulsationskompensator wird am Ende des Kraftstoffverteilers eingebaut und dient dazu, einen konstanten Kraftstoffdruck im Kraftstoffverteilerrohr aufrechtzuerhalten, wenn dieser in der Kraftstoffleitung stark abfällt, beispielsweise verursacht durch einen erheblichen Anstieg des Kraftstoffverbrauchs während intensive Beschleunigung des Autos.

Abb. 6. Kraftstoffdruck-Pulsationskompensator

Der Luftfilter ist auf der linken Seite des Motorraums an einer speziellen Halterung montiert.

Filterelement aus Vliesstoff, flach, mit großer Filterfläche.

Abb. 7. Luftfilter

Der Filter ist über eine geriffelte Lufteinlassmuffe aus Gummi mit der Drosselklappenbaugruppe verbunden

Abb. 8. Rauschunterdrückungsresonator

Um das Geräusch des Lufteinlasses zum Luftfiltereinlass und zur Luft zu reduzieren Die Einlasshülse ist mit Resonatoren verbunden, die in Form und Volumen speziell ausgewählt wurden.

Abb. 9. Resonatoren

Der Drosselklappenstutzen, das einfachste Steuergerät, wird auf den Einlassflansch des Ansaugrohres aufgesetzt und mit Schrauben befestigt.

Abb. 10. Drosselklappenbaugruppe

Die Drosselklappenbaugruppe wird verwendet, um die Hauptluftmenge zu ändern, die dem Ansaugsystem des Motors zugeführt wird.

Eine geformte Gummimanschette wird auf das Einlassrohr der Drosselklappenbaugruppe gesteckt, mit einer Schelle befestigt und verbindet die Drosselklappenbaugruppe mit dem Luftfilter.

Die Drosselklappenbaugruppe umfasst einen Drosselklappenpositionssensor und einen Drosselklappen-Schrittmotor.

Es gibt keine mechanische Verbindung zwischen der Drosselklappenbaugruppe und dem Gaspedal

Das sogenannte „elektronische“ Gaspedal übermittelt Informationen über den Grad des Niederdrückens des Gaspedals an das elektronische Motorsteuergerät, das wiederum die Fahrzeuggeschwindigkeit, den eingelegten Gang, die Motorlast und die Motordrehzahl berücksichtigt , öffnet die Drosselklappe bis zur gewünschten Ecke