Der VAZ-21126-Motor basiert auf dem VAZ-2112-Motor und ist im Lada Priora-Auto VAZ-2170 verbaut
Mod. Erhöhter Hubraum des Motors. 21126 bis zu 1,6 l im Vergleich zum Hubraummodell. 2112 wird durch Vergrößerung des Kolbenhubs bei gleichem Zylinderdurchmesser erreicht.
Der Zylinderblock ist aus speziellem hochfestem Gusseisen gegossen, was dem Motor Steifigkeit und Festigkeit verleiht.
Die Kanäle für das Kühlmittel, die den Kühlmantel bilden, verlaufen über die gesamte Höhe des Blocks. Dies verbessert die Kühlung der Kolben und verringert die Verformung des Blocks durch ungleichmäßige Überhitzung.
Der Kühlmantel ist nach oben zum Blockkopf hin offen. An der Unterseite des Zylinderblocks befinden sich fünf Kurbelwellen-Hauptlager, deren Deckel verschraubt sind.
Die Stützen sind mit dünnwandigen Stahl-Aluminium-Auskleidungen ausgestattet, die als Kurbelwellenlager dienen.
In der Mittelstütze sind Nuten angebracht, in die Druckhalbringe eingesetzt werden, die die Kurbelwelle vor axialer Bewegung schützen.
Im Vergleich zum Motorblock-Mod. 2112 Zylinderblock Mod. 21126 ist 2,3 mm höher, die Höhe von der Achse der Hauptlagerbetten bis zur Oberseite des Blocks beträgt 197,1 mm.
Kurbelwelle ist aus speziellem Sphäroguss gegossen. Die Haupt- und Pleuelzapfen der Welle sind geschliffen.
Zur Schmierung der Pleuellager werden mit Stopfen verschlossene Ölkanäle in die Kurbelwelle gebohrt.
Auf der Kurbelwelle befinden sich acht Gegengewichte, um Vibrationen zu reduzieren.
Kurbelradius mod. 21126 ist 2,3 mm größer als der Motor-Mod. 2112, wodurch sich der Kolbenhub von 71 auf 75,6 mm erhöhte.
Zur Unterscheidung der Wellen ist auf einem der Gegengewichte der Kurbelwelle des VAZ-21126-Motors die Markierung „11183“ angebracht.
Am vorderen Ende der Kurbelwelle befinden sich eine Ölpumpe, eine Zahnscheibe für den Nockenwellen-Antriebsriemen und eine Lichtmaschinen-Antriebsscheibe mit integriertem Schwingungsdämpfer.
Am hinteren Ende der Kurbelwelle befindet sich ein Schwungrad aus Gusseisen. Auf das Schwungrad wird ein Zahnkranz aus Stahl gepresst.
Stahlgeschmiedete Pleuelstangen mit Kappen an den unteren Köpfen. Die Pleueldeckel werden durch Abreißen einer massiven Pleuelstange hergestellt.
Dadurch wird eine höhere Passgenauigkeit der Kappe auf der Pleuelstange erreicht. Im unteren Kopf der Pleuelstange sind dünnwandige Laufbuchsen eingebaut, im oberen Kopf ist eine Stahlbronze-Buchse eingepresst.
Kolben aus Aluminiumlegierung gegossen. Jeder von ihnen hat drei Ringe: zwei obere Kompressionsringe und einen unteren Ölabstreifer.
Die Unterseite der Kolben ist flach, mit vier Aussparungen für Ventile und auf den Kolben des Motormod. Beim Motor 21126 sind die Aussparungen größer als beim Motor 2112.
Kolben werden durch Öl gekühlt, wofür spezielle Düsen in den Hauptlagerträgern eingebaut sind. Es handelt sich um Röhren mit federbelasteten Kugeln.
Während des Motorbetriebs öffnen die Kugeln Löcher in den Rohren und ein Ölstrahl trifft von unten auf den Kolben.
Im Engine-Mod. 21126 wurde der gewichtsreduzierte Satz Kolben-Kolbenringe-Kolbenbolzen-Pleuel verwendet (das Gewicht des Kolbens wurde von 350 auf 235 g, des Kolbenbolzens von 113 auf 65 g, der Pleuel von 707 auf 485 g reduziert). , das gesamte Set um 32%).
Ölwanne aus Stahl, gestanzt, von unten mit dem Zylinderblock verschraubt.
Der Kopf des Blocks, der oben auf dem Zylinderblock montiert ist, ist aus einer Aluminiumlegierung gegossen.
An der Unterseite des Kopfes sind Kanäle eingegossen, durch die die Flüssigkeit zirkuliert und so die Brennkammern kühlt.
Oben am Kopf befinden sich zwei Nockenwellen: eine für die Einlassventile, die andere für die Auslassventile.
Zylinderkopf mod. 21126 unterscheidet sich vom Kopfmodell. 2112 mit einer vergrößerten Fläche der Flansche für die Einlassleitung und den Gläsern der Kerzenbrunnen, die in einem Stück mit dem Kopf des Blocks gefertigt sind.
Die Nockenwellen sind in Lagern im oberen Teil des Blockkopfes und in einem gemeinsamen Lagergehäuse montiert, das mit dem Blockkopf verschraubt ist.
Nockenwellen sind aus Gusseisen.
Die Nockenwellenriemenscheiben des 21126-Motors unterscheiden sich von den Riemenscheiben des 2112-Motors durch eine Verschiebung der Steuermarkierungen um 2°.
Um den Verschleiß zu reduzieren, werden die Arbeitsflächen der Nocken und die Flächen unter der Stopfbuchse wärmebehandelt – gebleicht.
Nockenwellennocken betätigen Ventile über Stößel.
Der 21126-Motor ist mit Ventilstößeln ausgestattet, die das Ventilspiel automatisch ausgleichen.
Dieser Motor muss das Ventilspiel während des Betriebs nicht anpassen.
Der Motor hat vier Ventile pro Zylinder: zwei Einlass- und zwei Auslassventile.
Führungen und Ventilsitze werden in den Blockkopf eingepresst.
Die Führungsbuchsen sind außerdem mit Sicherungsringen ausgestattet, um ein Herausfallen zu verhindern.
Die Führungsbuchsen sind mit Ölabstreifkappen ausgestattet, die das Eindringen von Öl in die Zylinder reduzieren.
An jedem Ventil ist eine Feder verbaut.
Die Nockenwellen werden über einen Gummizahnriemen von der Kurbelwelle angetrieben.
Die Zylinderkopfhaube besteht aus Aluminium.
Die Verbindung des Deckels mit dem Zylinderkopf ist mit einer Dichtung abgedichtet.
Die Zylinderkopfabdeckung des 21126-Motors unterscheidet sich von der Abdeckung des 2112 durch das Fehlen einer Plattform zur Befestigung des Zündmoduls und das Vorhandensein von Löchern zur Befestigung einzelner Zündspulen neben den Kerzenschächten.
Motorschmiersystem kombiniert: Spray und Druck.
Haupt- und Pleuellager, Nockenwellenlager werden unter Druck geschmiert.
Das System besteht aus einer Ölwanne, einer Zahnradölpumpe mit Ölbehälter, einem Hauptölfilter, einem Öldrucksensor und Ölkanälen.
Das Motorkühlsystem besteht aus einem Kühlmantel, einem Kühler mit elektrischem Lüfter, einer Kreiselwasserpumpe, einem Thermostat, einem Ausgleichsbehälter und Schläuchen.
Das Stromversorgungssystem umfasst eine im Kraftstofftank installierte elektrische Kraftstoffpumpe, eine Drosselklappenbaugruppe, einen Kraftstofffeinfilter, einen Kraftstoffdruckregler, Einspritzdüsen und Kraftstoffschläuche.
Unterschiede in den Elementen des Stromversorgungssystems des Motormods. 21126 ab Motormod. 2112:
- - Das rohrförmige Kraftstoffverteilerrohr ohne Kraftstoffrückfluss besteht aus Edelstahl anstelle einer Aluminiumlegierung;
- – Kraftstoffeinspritzdüsen mit reduzierter Größe sind nicht mit den vorherigen austauschbar;
- – Neu gestalteter Kraftstoffdruckregler, installiert im Kraftstoffpumpenmodul statt am Kraftstoffverteiler;
- - Es gibt kein Loch in der Drosselklappenbaugruppe, das den Luftzufuhrschlauch mit dem Ansaugmodul verbindet und die Drosselklappe umgeht.
Die Konfiguration des Drosselklappenflansches wurde geändert. Das Kraftstoffsystem umfasst funktionell ein Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem mit einem Kohlenstoffadsorber, der verhindert, dass Kraftstoffdämpfe in die Atmosphäre entweichen.
Das Zündsystem besteht aus einzelnen Zündspulen, die an der Zylinderkopfhaube montiert sind, und Zündkerzen.
Die elektronische Steuereinheit (ECU) des Motors steuert die Zündspulen.
Einbau einzelner Zündspulen anstelle des Motorzündmoduls Mod. 2112 ermöglichte den Verzicht auf Hochspannungs-Zündkabel und verbesserte die Leistung und Zuverlässigkeit des Systems.
Kurbelgehäuseentlüftungssystem geschlossen, wobei die Kurbelgehäusegase durch den Abscheider 8 (Abb. 3) des im Deckel 6 des Zylinderkopfs eingebauten Ölabscheiders in den Ansaugstutzen abgelassen werden ruba.
Weitere Kurbelgehäusegase werden zu den Motorzylindern geleitet, wo sie verbrannt werden.
Wenn der Motor im Leerlauf läuft, treten Kurbelgehäusegase durch Schlauch 3 des kleinen Kreislaufs durch ein kalibriertes Loch (Düse) im Drosselklappengehäuse ein.
In diesem Modus wird im Ansaugrohr ein Hochvakuum erzeugt und Kurbelgehäusegase werden effektiv in den Drosselklappenraum gesaugt.
Die Düse begrenzt die Abgasmenge, sodass der Motor den Leerlauf nicht beeinträchtigt.
Wenn der Motor unter Last läuft und die Drosselklappe teilweise oder vollständig geöffnet ist, gelangt die Hauptgasmenge durch Schlauch 5 des großen Kreislaufs in den Luftzufuhrschlauch 4 vor der Drosselklappenbaugruppe und dann in den Ansaugtrakt Krümmer und Brennkammern.