Motorsteuerungssensoren 1az-fe

Die Sensoren des Motormanagementsystems übermitteln Informationen an das elektronische Steuergerät, aus denen das Steuergerät die Parameter für die Kraftstoffeinspritzsteuerung und die Zündzeitpunktsteuerung errechnet

Luftmengensensor

Abb. 1. Luftmassensensor: 1 – Platin (Heizdraht), 2 – Thermistor, 3 – Luftstrom, 4 – Ansauglufttemperatursensor

Der steckbare Luftmassenmesser lässt einen Teil der Ansaugluft durch den Bereich des Sensorelements strömen.

Misst direkt die Ansaugluftmasse und -strömungsrate, die Messgenauigkeit wird verbessert und der Luftstromwiderstand wird reduziert.

Der Luftmengenmesser hat einen eingebauten Ansauglufttemperatursensor.

Kurbelwinkelsensor

Abb. 2. Kurbelwinkelsensor: 1 – Steuerrotor, 2 – Kurbelwinkelsensor, 3 – Steuerrotor (720° KW), 4 – fehlende Zähne

Der Kurbelwellenrotor hat 34 Zähne, 2 Zähne fehlen.

Der Kurbelwinkelsensor (siehe Abb. 2) gibt alle 10° Kurbelwellendrehsignale aus, die fehlenden Zähne werden zur Bestimmung des oberen Totpunkts verwendet.

Nockenwellenpositionssensor

Abb. 3. Nockenwellenpositionssensor: 1 - Steuerrotor, 2 - Nockenwellenpositionssensor, 3 - Steuerrotor (720° KW)

Der Nockenwellensensor (Abb. 3) ist auf der linken Seite des Zylinderkopfs montiert.

Um die Position der Nockenwelle zu bestimmen, gibt es einen Vorsprung auf dem Steuerrotor, wenn er neben dem Sensor vorbeigeht, wird 1 Impuls für alle 2 Umdrehungen der Kurbelwelle erzeugt.

Drosselklappenstellungssensor

Abb. 4. Drosselklappensensor: 1 - Sensor

Dieser Sensor wandelt den Drosselklappenöffnungswinkel in elektrische Signale mit zwei unterschiedlichen Charakteristiken um und übermittelt sie an das elektronische Steuergerät des Motors (Bild 4).

Ein Signal (VTA) für Spannungsrampe über den Volllastwinkelbereich, das andere Signal (VTA2) für Vorspannung.

Kraftstoffpedalstellungssensor

Abb. 5. Kraftstoffpedalpositionssensor: 1 - Sensor

Dieser Sensor wandelt den Drehwinkel des Gasregelpedals in elektrische Signale mit zwei unterschiedlichen Charakteristiken um und übermittelt sie an die Motorelektronik (Bild 5).

Ein Signal (VPA) für Spannungsrampe über den gesamten Pedalwinkelbereich, das andere Signal (VPA2) für Vorspannung.

Elektronisches Kraftstoffeinspritzsystem EFI-System

Abb. 6. Systemdiagramm (elektronisches Einspritzsystem)

Elektronische Kraftstoffeinspritzung Typ L Lufteinlass mit Hitzdraht-Luftstromsensor.

Ein unabhängiges Einspritzsystem wird verwendet (bei dem Kraftstoff einmal alle zwei Umdrehungen der Kurbelwelle in jeden Zylinder eingespritzt wird).

Außerdem wird beim Starten des Motors eine Gruppeneinspritzung verwendet (Kraftstoff wird einmal in zwei Zylinder pro Umdrehung der Kurbelwelle eingespritzt).

Es gibt zwei Betriebsmodi des Kraftstoffeinspritzsystems:

  • a) synchrone Injektion, bei dem die Grundeinspritzdauer entsprechend den Signalen der Sensoren korrigiert wird, so dass die Kraftstoffeinspritzung immer an einer bestimmten Position der Kurbelwelle erfolgt;
  • b) asynchrone Einspritzung, bei der Kraftstoff unabhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle auf Anforderung anhand von Sensorsignalen eingespritzt wird.

Um den Motor zu schützen und die Kraftstoffeffizienz zu erhöhen, führt das System außerdem eine Kraftstoffabschaltung durch, bei der die Kraftstoffeinspritzung je nach Fahrbedingungen vorübergehend gestoppt wird.

ETCS-I (Electric Throttle Control System)

Abb. 7. Schema des ETCS-i-Systems: 1 - Drosselklappe, 2 - Drosselklappenstellungssensor, 3 - Pedalstellungssensor, 4 - Drosselklappenmotor, 5 - Luftmengenmesser, 6 - Elektronikeinheit

Bei einer herkömmlichen Drosselklappe wird die Drosselklappenöffnung ausschließlich durch die Kraft auf dem Gaspedal bestimmt.

Im Gegensatz dazu berechnet das ECM bei ETCS-i den optimalen Drosselklappenöffnungswinkel, der zu den Fahrbedingungen passt, und verwendet den Drosselklappenmotor, um die Öffnung zu steuern.

Der Gaszug und der Hebel wurden entfernt und der Positionssensor wurde am Gaspedal installiert.

Das ECM steuert den Drosselklappenmotor, indem es den Soll-Drosselklappenwinkel entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs einstellt.

Er regelt die Drosselklappe, um den Motor im Leerlauf bei einer konstanten Geschwindigkeit zu halten

Stoßschutz

Während des Gangwechsels wird die Drosselklappensteuerung mit dem Betrieb des ECT-Systems (elektronisches Getriebe) synchronisiert, um Stoßbelastungen zu reduzieren

Automatisches Geschwindigkeitsregelsystem

Ein elektronisches Motorsteuergerät mit integriertem Tempomat-Elektroniksteuergerät steuert direkt die Drosselklappe für den Tempomat an

VVT-I (Intelligente Ventilsteuerung)

Abb. 8. Diagramm des VVT-i-Systems

Das VVT-i-System wurde entwickelt, um die Einlassnockenwelle über einen weiten Bereich von 50° (Kurbelwinkel) zu steuern

Er sorgt für einen optimal an die Betriebsbedingungen des Motors angepassten Öffnungs- oder Schließpunkt der Ventile, wodurch das Drehmoment in allen Geschwindigkeits- und Verbrauchsbereichen gesteigert und die Abgasemissionen reduziert werden.

Der tatsächliche Öffnungs- oder Schließzeitpunkt des Einlassventils wird vom Nockenwellenpositionssensor bestimmt, um ihn ständig mit dem Soll-Ventilöffnungs- oder -schließzeitpunkt zu vergleichen und die entsprechende Steueraktion zu erzeugen.

Motorlüftersteuerung

Abb. 9. Schaltplan der Lüftersteuerung

Im Gegensatz zum vorherigen elektrischen Lüftersystem wurde der Kühlmitteltemperaturschalter entfernt.

Stattdessen wird ein Kühlmitteltemperatursensor verwendet, um den Lüftermotor zu steuern, wodurch das System vereinfacht wird.

Die Kühlerlüftersteuerung schaltet die 3 Lüfterrelais entsprechend der Kühlmitteltemperatur und dem Betriebsmodus der Klimaanlage ein/aus.

Wenn die Lüfter eingeschaltet sind, können die beiden Lüftermotoren mit niedriger (serieller) oder hoher (paralleler) Geschwindigkeit laufen.