Vorsichtsmaßnahmen mit Airbag (SRS) Mazda 3
Eine unsachgemäße Handhabung des Airbagmoduls kann zu einer plötzlichen Auslösung des Airbags und zu Verletzungen des Bedieners führen
Lesen Sie unbedingt die Sicherheitsregeln, wenn Sie diese Arbeiten durchführen.
Der Mazda 3 ist mit einem passiven Sicherheitssystem ausgestattet, das einen Fahrerairbag, einen Beifahrerairbag, einen Seitenairbag und einen Seitenairbag umfasst.
Wenn die Reihenfolge der Abläufe nicht eingehalten wird, kann das passive Sicherheitssystem unerwartet auslösen und einen Unfall verursachen.
Wenn bei der Wartung des passiven Sicherheitssystems ein Fehler gemacht wurde, kann es sein, dass das System bei einer Kollision seine Funktionen nicht mehr erfüllt.
Bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen (einschließlich Entfernen oder Installieren von Komponenten, Überprüfen oder Ersetzen), lesen Sie die folgenden Punkte sorgfältig durch und befolgen Sie dann die Schritte im Reparaturhandbuch.
Sie können 90 Sekunden nach dem Drehen des Zündschlüssels in die Position „LOCK“ und dem Abklemmen des Kabels vom Minuspol (-) der Batterie mit der Arbeit beginnen.
(Das SRS ist mit einer Notstromquelle ausgestattet. Wenn Sie also früher als 90 Sekunden nach dem Trennen des Kabels vom Minuspol (-) der Batterie mit der Arbeit beginnen, kann das SRS funktionieren.)
Setzen Sie die Airbagmodule im Hupenknopf, in der Instrumententafel oder in den Airbagsensoren keiner direkten heißen Luft oder Flammen aus.
Symptome eines passiven Rückhaltesystems sind schwer zu bestätigen, weshalb Diagnosecodes die wichtigste Informationsquelle bei der Fehlerbehebung sind.
Überprüfen Sie auch bei kleineren Kollisionen, bei denen das SRS ausfällt, die Airbagmodule und Sensoren.
Entfernen Sie vor der Reparatur den Airbagsensor, um eine Beschädigung zu vermeiden.
Verwenden Sie niemals Teile des passiven Sicherheitssystems aus einem anderen Fahrzeug.
Ersetzen Sie Teile durch neue.
Airbagmodule und Sensoren nicht zur Wiederverwendung zerlegen oder reparieren.
Wenn Airbagmodule und -sensoren heruntergefallen sind, Risse oder Dellen erlitten haben oder anderweitige Defekte an ihren Gehäusen, Halterungen oder Anschlüssen festgestellt wurden, ersetzen Sie sie durch neue.
Verwenden Sie bei der Fehlersuche in den Stromkreisen des Systems ein Volt-/Ohmmeter mit hoher Impedanz (mindestens 10 kΩ/V).
Die Elemente des passiven Sicherheitssystems sind mit Hinweisschildern versehen. Befolgen Sie die Anweisungen auf diesen Etiketten.
Überprüfen Sie nach Abschluss der Arbeiten am passiven Sicherheitssystem dessen Warnleuchte.
Durch Abtrennen des Kabels vom Minuspol (-) der Batterie werden die Uhr und der Speicher des Audiosystems stromlos geschaltet.
Notieren Sie sich vor Arbeitsbeginn den Inhalt des Speichers des Audiosystems.
Stellen Sie nach Abschluss aller Vorgänge die Audiosystemeinstellungen wieder her und stellen Sie die Uhrzeit auf der Uhr ein.
Um eine Speicherlöschung in Speichersystemen zu verhindern, verwenden Sie niemals eine externe Notstromversorgung.
Das System (SRS) des Autos kombiniert in einem Komplex Frontal-1 und 6 (Abb. 1) sowie Seiten-2 und 5-Airbags für Fahrer und Beifahrer auf dem Vordersitz, Fenster (Vorhänge) 3 Sicherheit ( je nach Konfiguration) und 4 Gurtstraffer vorne
Das System umfasst:
- - das Fahrerairbagmodul, das sich in der Lenkradnabe befindet und aus einer gefalteten Airbagschale und einem gewölbten Gasgenerator besteht;
- – das Beifahrerairbagmodul (je nach Konfiguration), eingebaut in der Instrumententafel auf der Beifahrerseite und bestehend aus einer gefalteten Airbagschale und einem Rohr Fassgasgenerator
Unterscheidet sich in Form und Volumen vom Fahrerairbag
Beim Einbau eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz muss der Beifahrerairbag deaktiviert sein
Der Schalter befindet sich in der oberen linken Ecke des Handschuhfachs.
Der Airbag kann mit dem Autoschlüssel ausgeschaltet werden
Wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist, leuchtet die Deaktivierungsanzeige in der Mittelkonsole auf
- - Airbagmodule für Fahrer- und Beifahrerseite, die sich in den äußeren Seitenteilen der Vordersitzlehnen befinden;
- - Fensterkissenmodule (auf Anfrage installiert), die sich über den Fenstern der Vorder- und Hintertüren, unter der Polsterung der Decke befinden und aus einem gefalteten Kissen und einem Gasgenerator bestehen
- – eine elektronische Steuereinheit (ECU) mit Stoßsensoren (Beschleunigungsmesser), installiert unter der Mittelkonsole
Das Steuergerät enthält mikromechanische Sensoren, die die Längs- und Querbeschleunigung/-verzögerung des Fahrzeugs bei einer Kollision messen
Die Elektronikeinheit wertet den Aufprall aus, indem sie die Werte, die sie vom Frontalaufprallsensor und internen elektronischen Sensoren erhält, mit einem eingestellten Wert vergleicht
Wenn das Verzögerungssignal aufgrund eines Frontal- oder Seitenaufpralls einen vorgegebenen Wert überschreitet, löst das Steuergerät die Gurtstraffer aus und löst die Airbags aus
Wenn die Batterie des Fahrzeugs während des Aufpralls zerstört wird, kann der Spannungshaltekreis des Steuergeräts die Airbags noch einige Zeit nach dem Aufprall aktivieren;
- - Gurtstraffer der vorderen Sicherheitsgurte (montiert in den Trägheitsspulen der vorderen Gurte) mit Kraftbegrenzern ihrer Spannung
Gurtstraffer reagieren rechtzeitig auf eine Notverzögerung des Fahrzeugs, ziehen Fahrer und Passagiere an die Rückenlehnen und verhindern so, dass sie sich aufgrund ihrer Trägheit weiter nach vorne bewegen und durch einen ausgelösten Airbag verletzt werden.
Der Gurtstraffermechanismus wird immer vor dem Airbag ausgelöst
- - An den Rückseiten der Fahrer- und Beifahrersitze angebrachte Kopfstützen verhindern Schäden an den Halswirbeln der im Auto sitzenden Personen bei einem starken Heckaufprall und der Auslösung des Airbags
- - Signalgeräte des passiven Sicherheitssystems
Wenn das Steuergerät ein Systemproblem erkennt, leuchtet die Airbag-Warnleuchte auf
Die Sicherheitsgurt-Warnleuchte schaltet sich ein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 10 km/h überschreitet, und bleibt fünf Minuten lang oder bis der Sicherheitsgurt angelegt wird, eingeschaltet.