Das ergänzende Rückhaltesystem (SRS) umfasst zwei Hauptuntersysteme:

  • - Airbagsystem mit Gasgeneratoren;
  • - ein elektrisches System mit Stoßsensoren und einem Fehlerdiagnosemodul.
Abb. 1. Mazda 3 SRS-System: 1 - Aufprallsensoren und Diagnosemodul (sas); 2 - Seitenaufprallsensor; 3 - Gasgenerator und Airbag; 4 - Frontaufprallsensor; 5 - Gasgenerator und Airbag; 6 - Seitenaufprallsensor

Aufblasbare Taschen werden an folgenden Stellen im Auto installiert: Lenkradnabe, Frontverkleidung (auf der rechten Seite), Rückenlehnen der Vordersitze (auf der Seite der Türen), vordere und hintere Säulen der Karosserie, sowie entlang der Deckenkante über den Öffnungen der Seitentüren.

Airbags und Kopf-/Schulterairbags werden unauffällig angebracht und sind erst sichtbar, wenn sie ausgelöst werden (Abb. 1).

Front- und Seitenairbagsysteme umfassen bis zu 6 aufblasbare Elemente (die Position der Airbags im Fahrzeug wird durch die SRS AIRBAG-Kennzeichnung angezeigt).

Zusätzliche passive Sicherheitssysteme arbeiten unabhängig voneinander.

Wenn Ihr Fahrzeug mit Seitenairbags und Kopfairbags ausgestattet ist, werden diese im Allgemeinen nicht auf beiden Seiten des Fahrzeugs beim selben Unfall ausgelöst, da das Fahrzeug nicht oft gleichzeitig von beiden Seiten getroffen wird.

Normalerweise lösen die Seitenairbags und Kopfairbags bei demselben Unfall nicht gleichzeitig mit den Frontairbags aus.

Die Ausnahme bilden Verkehrsunfälle, bei denen das Auto sowohl einem Frontal- als auch einem Seitenaufprall ausgesetzt ist.

Aufblasbare Airbagsysteme sind nur dazu bestimmt, zusätzlichen passiven Schutz für Fahrer und Beifahrer (bei bestimmten Arten von Fahrzeugkollisionen) sowie für Passagiere, die auf den äußeren Sitzen auf dem Rücksitz sitzen (nur bei Seitenaufprall des Fahrzeugs), zu bieten ).

Deshalb müssen der Fahrer und alle Mitfahrer während der Fahrt immer angeschnallt sein.

Wenn Sie Ihren Sicherheitsgurt nicht anlegen, bieten die Airbags keinen wirksamen Schutz bei einem Unfall.

Ein angelegter Sicherheitsgurt bietet Folgendes:

  • - verhindert, dass der Fahrer oder Beifahrer bei einem scharfen Wurf nach vorn in einen sich aufblasenden Airbag stößt;
  • - Verringert das Verletzungsrisiko bei Unfällen, bei denen Airbags nicht zum Auslösen ausgelegt sind, wie z. B. Überschläge und Auffahrunfälle;
  • - verringert die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen bei Frontal- und Seitenkollisionen des Fahrzeugs, deren Kraft nicht ausreicht, um die Airbags auszulösen;
  • – verringert die Wahrscheinlichkeit, aus dem Auto zu fallen;
  • - verringert das Risiko von Verletzungen des Unterkörpers und der Beine bei einem Verkehrsunfall (Airbags sind nicht dafür ausgelegt, diese Körperteile zu schützen);
  • – hält den Fahrer in einer Position, die eine bessere Kontrolle über das Fahrzeug ermöglicht.

Wenn die Größe des Kindes die Verwendung eines Sicherheitsgurts nicht zulässt, muss das Kind in einem Kinderrückhaltesystem sitzen und gesichert werden.

Wählen Sie das Kinderrückhaltesystem, das zu Ihrem Kind passt, sorgfältig aus.

Befolgen Sie die Anweisungen in diesem Buch und die Anweisungen des Herstellers des Kinderrückhaltesystems für die Installation.

Schalter Beifahrerairbag

Abb. 2. Position des Auslöseschalters für den vorderen Beifahrerairbag

Das Fahrzeug ist mit einem Deaktivierungsschalter für den Beifahrerairbag ausgestattet.

Die Position dieses Schalters ist in Abbildung 2 dargestellt.

Mit dem Schalter können Sie den Front- und Seitenairbag des Beifahrers sowie den pyrotechnischen Gurtstraffer des jeweiligen Sicherheitsgurtes deaktivieren.

Diese Funktion ist vorgesehen, wenn ein Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz installiert ist.

Abb. 3. Deaktivierungsanzeige für Beifahrerairbag: A – mit elektrischer Heizung; B - ohne Elektroheizung Körper

Mit dem Deaktivierungsschalter Beifahrerairbag können Sie den Front- und Seitenairbag des Beifahrers sowie den entsprechenden Gurtstraffer deaktivieren.

Stellen Sie sicher, dass sich der Schalter für diese Airbags in der Position „ON“ befindet, es sei denn, auf dem Beifahrersitz ist ein Kinderrückhaltesystem installiert.

Wenn der Zündschalter in die Position „ON“ (Zündung eingeschaltet) gedreht wird, leuchtet die Deaktivierungsanzeige für den Beifahrerairbag etwa 6 Sekunden lang auf (Abb. 3).

In jedem der folgenden Fälle sollten Sie den Beifahrer-Airbag-Deaktivator von einem autorisierten Händler überprüfen lassen.

  • - Die Airbag-Deaktivierungsanzeige leuchtet nicht auf, wenn der Zündschalter in die Position „ON“ (Zündung ein) gedreht wird.
  • - Die Airbag-Deaktivierungsanzeige leuchtet nicht auf, wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Schalter für den Beifahrerairbag auf AUS steht.
  • - Die Airbag-Deaktivierungsanzeige bleibt an, wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Schalter für den Beifahrer-Airbag auf ON steht.

Deaktivierung des Beifahrerairbags

Überprüfen Sie vor Fahrtantritt immer, ob der Schalter für den Beifahrerairbag in der richtigen Position ist.

WARNUNG Lassen Sie den Schlüssel nicht im Schalter des Beifahrerairbags stecken. Die unbeabsichtigte Deaktivierung dieser Airbags ist gefährlich.

Bei einem Unfall ist der passive Schutz des Beifahrers nicht ausreichend.

Dies ist mit schweren Verletzungen und sogar dem Tod des Passagiers verbunden.

Betätigen Sie den Schalter und das Zündschloss immer mit demselben Schlüssel, um ein unbeabsichtigtes Deaktivieren der Beifahrerairbags zu verhindern.

In diesem Fall lassen Sie den Schlüssel niemals im Airbagschalter.

Abb. 4. Airbags mit der Taste deaktivieren
  • 1. Stecken Sie den Schlüssel in den Schlitz am Schalter für den Beifahrerairbag und drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn in die Position „OFF“ (Abb. 4).
  • 2. Ziehen Sie den Schlüssel aus dem Schalter.
  • 3. Prüfen Sie, ob die Deaktivierungsanzeige für den Beifahrerairbag bei eingeschalteter Zündung leuchtet.

Die Front- und Seitenairbags des Beifahrers und der entsprechende Gurtstraffer bleiben in der Aus-Stellung, bis der Schalter wieder in die EIN-Stellung gedreht wird.