Kompensation für Ausfälle des Pedalpositionssensors

Der Pedalpositionssensor umfasst zwei (Haupt- und Sekundär-)Sensorkreise

Bei einer Fehlfunktion in einem der Sensorkreise erkennt das Motorsteuergerät eine Differenz der Signalspannungen in diesen beiden Kreisen und schaltet auf Notbetrieb um.

In diesem Modus wird die verbleibende Schaltung verwendet, um den Drosselklappenwinkel zu berechnen, um das Fahrzeug im Notmodus zu fahren.

Wenn beide Systeme eine Fehlfunktion aufweisen, erkennt das Motor-ECM eine falsche Signalspannung zwischen den Sensorkreisen und geht davon aus, dass der Gaspedalwinkel einem vollständig niedergedrückten Pedal entspricht, und fährt dann mit der Steuerung des Gaspedals fort.

Zu diesem Zeitpunkt kann sich das Fahrzeug im Leerlauf bewegen.

Abb. 1. Fehlerkompensationsmodus des Kraftstoffpedalpositionssensors: 1 – Pedalpositionssensor, 2 – Haupt, 3 – Sekundär, 4 – elektronisches Motorsteuergerät, 5 – Drosselklappenpositionssensor

Ausfallkompensation des Drosselklappensensors

Der Drosselklappenstellungssensor enthält zwei (Hauptsekundär-) Sensorkreise.

Wenn in einem der Sensorkreise eine Fehlfunktion vorliegt, erkennt das elektronische Motorsteuergerät einen Unterschied in den Signalspannungen in diesen beiden Kreisen, schaltet den Strom zum Drosselklappenstellmotor ab und schaltet auf Notbetrieb um.

Dann kehrt die Drosselklappe unter Einwirkung der Kraft der Rückstellfeder in die eingestellte Position zurück und verbleibt in dieser Position.

In diesem Fall kann das Fahrzeug im Notmodus fahren, und die Motorleistung wird durch Steuern der Kraftstoffeinspritzung und Einstellen des Zündzeitpunkts entsprechend dem Öffnungswinkel des Gaspedals gesteuert.

Ein ähnlicher Steueralgorithmus wird verwendet, wenn das Motor-ECM eine Fehlfunktion im Drosselklappenmotorsystem erkennt.

Abb. 2. Drosselklappenstellungssensor-Ausfallkompensationsmodus: 1 – Pedalstellungssensor, 2 – Haupt, 3 – Zusatz, 4 – elektronisches Motorsteuergerät, 5 – Kraftstoffeinspritzdüsen, 6 – Zündspule

Diagnose des Motormanagementsystems

Sobald eine Systemstörung erkannt wird, diagnostiziert und speichert das elektronische Steuergerät des Motors den Fehler.

Außerdem leuchtet oder blinkt die Check-Engine-Warnleuchte im Kombiinstrument, um den Fahrer zu informieren.

Das Motor-ECM speichert auch Fehlerdiagnosecodes (DTCs).

Auf Diagnosecodes kann mit einem tragbaren Tester zugegriffen werden.

Für Servicetechniker.

Die zum Löschen der Diagnosecodes (DTC) der Steuereinheit durch Abklemmen der Batterie erforderliche Zeit wurde von 10 Sekunden (bei früheren Modellen) auf 1 Minute erhöht.