Vor dem Zusammenbau muss jede Kurbelwelle mit einem Magnet- oder Ultraschallprüfgerät auf das Fehlen von Mikro- und Makrorissen überprüft werden; sowie die Übereinstimmung des gewählten Hauptlagerschalensatzes mit der Größe der Hauptlagerzapfen
Mechanische Beschädigungen (Risiken, Dellen, Kerben usw.) an den Kurbelwellenzapfen und Hauptlagerschalen sind nicht zulässig.
Hauptzapfen, Laufbuchsen und Lagersitze sollten mit einer Serviette abgewischt und mit Druckluft ausgeblasen werden.
Die Hauptlagerdeckel müssen genau in die Gehäuse des Blocks passen.
Eine Neuanordnung und Umkehrung der Hauptlagerdeckel ist nicht zulässig.
Die Demontage der Hauptlagerschalen ist nicht gestattet.
Die Laufbuchsen müssen in den entsprechenden Sitzen im Zylinderblock eingebaut werden.
Hauptzapfen und Laufbuchsen müssen vor dem Einlegen der Kurbelwelle mit Motoröl geschmiert werden.
Anlaufhalbringe, die an den Wänden des Bettes des fünften Hauptlagers und des Lagerdeckels angebracht sind, müssen so ausgewählt werden, dass das Längsspiel der Kurbelwelle nach dem Anziehen der Hauptlagerschrauben 0,14–0,37 mm beträgt.
Die Cracker des Ventilmechanismus sollten 0,5–2,0 mm über die Ebene der Unterlegscheibe hinausragen;
Für einen Dieselmotor müssen Kolben, Pleuel und Kolbenbolzen der gleichen Gewichtsgruppe ausgewählt werden, das Gewicht der Pleuel samt Kolben sollte 30 g nicht überschreiten.
Haupt- und Pleuelzapfen sowie Kurbelwellenlagerschalen werden in zwei Nenngrößen gefertigt.
Nenngrößen der Kurbelwellenzapfen
Nennmaße der Kurbelwellenlagerschalen
Kurbelwellen, deren Pleuel und Hauptzapfen entsprechend der Größe des zweiten Nennwerts gefertigt sind, tragen auf der ersten Wange eine zusätzliche Bezeichnung:
- 2K – Wurzelhälse der zweiten Stückelung;
- 2Ш - Pleuelzapfen der zweiten Bezeichnung;
- 2КШ - Pleuel und Hauptzapfen der zweiten Bezeichnung.
Reparaturmaße der Kurbelwellenzapfen
Bei der Überprüfung des Anzugsmoments der Schrauben der Hauptlagerdeckel sollte das Drehmoment 240 Nm nicht überschreiten.
Das Drehmoment der Hauptlagerschrauben sollte 200–220 Nm betragen.
In diesem Fall sollte sich die Kurbelwelle leichtgängig und ohne Blockierung mit einem Drehmoment von nicht mehr als 3 Nm drehen.