Das Auto verwendet Gleichstrom-Elektrogeräte mit einer Nennspannung von 12 V

Die elektrische Ausrüstung des Autos ist nach einer Eindrahtschaltung aufgebaut – die Minuspole der Stromquellen und -verbraucher sind mit der „Masse“ verbunden, die als zweiter Draht fungiert. Die Rolle der „Masse“ wiederum übernimmt die Karosserie des Autos.

Die meisten Stromkreise werden durch den Zündschalter eingeschaltet.

Immer an (unabhängig von der Position des Schlüssels im Zündschloss): Auto-Diebstahlwarnleuchte, Türschloss, Fernlichtwarner, Bremslichter, Außenbeleuchtung, Innen- und Einzellichtkuppeln, Notfallalarm, Hupe und Motorraumleuchte.

Bei ausgeschaltetem Motor werden die eingeschalteten Verbraucher von der Batterie und nach dem Starten vom Generator gespeist.

Wenn der Generator läuft, wird die Batterie geladen. Das Auto ist mit einer Blei-Starterbatterie 6 ST-55 AZ ausgestattet.

Der Generator 9402.3701-04 ist eine synchrone Wechselstrommaschine mit elektromagnetischer Erregung mit eingebauter Gleichrichtereinheit und Spannungsregler.

Der Nennausgangsstrom des Generators beträgt 80 A bei einer Spannung von 14 V und einer Rotordrehzahl von 6000 min -1. Der Generatorrotor wird über einen Keilrippenriemen von der Nebenaggregat-Antriebsriemenscheibe an der Motorkurbelwelle angetrieben.

Die Stator- und Generatorabdeckungen werden mit vier Schrauben zusammengehalten.

Die Rückseite des Generators ist mit einem Kunststoffgehäuse abgedeckt.

Die Rotorwelle dreht sich in zwei Kugellagern, die in den Generatorabdeckungen installiert sind.

Geschlossene Lager, deren Fett auf die gesamte Lebensdauer des Generators ausgelegt ist.

Das hintere Lager wird auf die Rotorwelle gepresst und in der hinteren Abdeckung in einer Kunststoffhülse eingebaut.

Das vordere Lager ist in die vordere Abdeckung des Generators eingepresst, das Lager sitzt gleitend auf der Rotorwelle.

Im Generatorstator befinden sich dreiphasige Wicklungen.

Die Enden der Phasenwicklungen sind an die Anschlüsse der Gleichrichtereinheit angelötet, die aus sechs Siliziumdioden (Ventilen) besteht – drei positiven und drei negativen, die entsprechend der Polarität (positiv) in zwei hufeisenförmige Aluminium-Halterungsplatten eingepresst sind und negativ - auf verschiedenen Platten).

Die Platten werden an der hinteren Abdeckung des Generators (unter dem Kunststoffgehäuse) befestigt.

Die Erregerwicklung befindet sich auf dem Rotor des Generators, ihre Leitungen sind mit zwei Kupferschleifringen auf der Rotorwelle verlötet.

Die Stromversorgung der Erregerwicklung erfolgt über zwei Bürsten im Bürstenhalter, der strukturell in den Spannungsregler integriert und an der hinteren Abdeckung des Generators befestigt ist. Der Spannungsregler ist eine nicht trennbare Einheit und wird im Fehlerfall ausgetauscht.

Um das Bordnetz vor Spannungsspitzen während des Betriebs der Zündanlage zu schützen und Störungen des Funkempfangs zu reduzieren, ist ein 2,2-Mikrofarad-Kondensator zwischen den Anschlüssen des „Plus“- und „Minus“-Ventils (zwischen dem) geschaltet „+“ und „Masse“ des Generators).

Beim Einschalten der Zündung wird die Spannung an die Erregerwicklung des Generators (Klemmen D des Generators und „+“ des Spannungsreglers) über einen Stromkreis geliefert, der ein Signalgerät im Kombiinstrument enthält ( der Signalgeber ist eingeschaltet).

Nach dem Starten des Motors wird die Feldwicklung über die Dioden der Gleichrichtereinheit mit Strom versorgt (die Signaleinrichtung erlischt).

Wenn die Warnleuchte nach dem Starten des Motors aufleuchtet, weist dies auf eine Fehlfunktion des Generators oder seiner Schaltkreise hin. Das „Minus“ der Batterie sollte immer mit der „Masse“ des Fahrzeugs und das „Plus“ mit der Klemme B + des Generators verbunden werden.

Verpolter Anschluss führt zum Ausfall der Dioden der Gleichrichtereinheit.

Der Anlasser 21214-3708010-01 ist ein 4-Bürsten-Gleichstrommotor mit Permanentmagneterregung, Planetengetriebe, Freilauf-Rollenkupplung und 2-Wicklungs-Traktionsrelais.

Sechs Permanentmagnete sind am Stahlgehäuse des Starters angebracht. Das Gehäuse und die Abdeckungen des Anlassers werden mit zwei Schrauben befestigt. Die Ankerwelle dreht sich auf zwei Lagern. Auf der Kollektorseite ist ein Kugellager verbaut, auf der Antriebsseite ein Gleitlager.

Das Drehmoment von der Ankerwelle wird über ein Planetengetriebe, das aus einem Zentral- und einem Kronenrad (mit Innenverzahnung) sowie drei Satelliten auf dem Träger (Antriebswelle) besteht, auf die Antriebswelle übertragen.

Auf der Antriebswelle ist eine Freilaufkupplung (Überholkupplung) mit Antriebsrad verbaut.

Es überträgt das Drehmoment nur in eine Richtung – vom Anlasser zum Motor und schaltet diese nach dem Anlassen des Motors aus. Dies dient dazu, den Anlasser vor Schäden durch Überdrehzahl zu schützen.

Das Traktionsrelais wird verwendet, um das Antriebszahnrad mit dem Zahnkranz des Kurbelwellenschwungrads des Motors in Eingriff zu bringen und die Stromversorgung des Anlassers einzuschalten.

Wenn der Zündschlüssel in die Position „Anlasser“ gedreht wird, wird Spannung an das Fahrzeug angelegt beide Wicklungen des Traktionsrelais (Einfahren und Halten).

Der Relaisanker fährt zurück und bewegt den Antriebshebel, der den Freilauf mit dem Antriebszahnrad entlang der Keilverzahnung der Antriebswelle bewegt und das Zahnrad mit der Schwungradkrone in Eingriff bringt. Gleichzeitig wird die Einziehwicklung abgeschaltet und die Kontakte des Traktionsrelais einschließlich des Anlassers geschlossen.

Nachdem der Schlüssel in die Position „Zündung“ zurückgebracht wurde, wird die Haltewicklung des Traktionsrelais entregt und der Relaisanker kehrt unter der Wirkung der Feder in seine ursprüngliche Position zurück – die Relaiskontakte öffnen sich und der Antrieb Das Zahnrad trennt sich vom Schwungrad. Ein defektes Traktionsrelais wird ersetzt.

Bei der Inspektion nach der Demontage des Anlassers wird eine Fehlfunktion des Anlasserantriebs festgestellt.

Das Beleuchtungs- und Signalsystem umfasst zwei Scheinwerfer; seitliche Fahrtrichtungsanzeiger; Rücklichter; Nummernschildbeleuchtung; zusätzliches Bremssignal; Deckenleuchten für Innenbeleuchtung, Kofferraum und Handschuhfach sowie ein akustisches Signal.

Die Scheinwerfereinheit ist mit einer H7-Halogen-Abblendlichtlampe, einer H1-Halogen-Fernlichtlampe, einer W5W-Standlichtlampe, einer PY21W-Richtungsanzeigelampe (orange) und einem Stellantrieb (Getriebemotor) zur Steuerung der Scheinwerferstrahlrichtung ausgestattet.

Bei eingeschalteten Scheinwerfern leuchten die Abblendlichtlampen, bei eingeschaltetem Fernlicht leuchten die Fern- und Abblendlichtlampen.

Das Auto ist mit einer Leuchtweitenregulierung mit elektromechanischem Antrieb ausgestattet, mit der Sie die Richtung der Lichtstrahlen je nach Beladung des Autos anpassen können.

Der Scheinwerferkorrektor besteht aus einem Regler auf der Instrumententafel, in den Scheinwerfern eingebauten Getriebemotoren und Verbindungskabeln.

Einige Autos sind mit Nebelscheinwerfern ausgestattet, die in der vorderen Stoßstange eingebaut sind.

Die Nebelscheinwerfer verwenden H11-Halogenlampen. Die Richtung des Nebelscheinwerferstrahls wird mit einer Schraube eingestellt.

Im Rücklicht befinden sich Lampen: Bremslicht P21W, Fahrtrichtungsanzeiger PY21W (orange), Nebel- und Umrisslicht P21/4W, Rückfahrlicht R10W.

Zur elektrischen Ausrüstung des Fahrzeugs gehört eine Fernbedienung für das Elektropaket.

Das Gerät steuert das Verriegeln (Entriegeln) aller Türen, einschließlich der Heckklappe, das Ein- (Ausschalten) des Fahrzeugsicherheitsmodus und das Ein- (Ausschalten) des Alarmmodus, wenn die Sicherheitszonen des Fahrzeugs verletzt werden.

Die Schlösser aller Türen werden durch elektrische Antriebe blockiert, die an den Schlosshebeln angebracht sind.

Das Auto ist mit elektrischen Fensterhebern an den Vordertüren ausgestattet. Der Fensterheber-Getriebemotor besteht aus einem Schneckengetriebe und einem umkehrbaren Gleichstrommotor.

Auf der Abtriebswelle des Getriebes ist eine Trommel mit einem Kabel montiert. Am Kabel ist ein Schieber befestigt, der sich entlang der Führung bewegt. Der Glashalter wird mit zwei Schrauben am Schieber befestigt.

Der Scheibenwischer ist unter der Windschutzscheibenverkleidung montiert.

Der Reinigungsmotor verfügt über drei Bürsten, zwei Geschwindigkeiten und Permanentmagneterregung. Zum Schutz vor Überlastungen ist darin eine Thermo-Bimetall-Sicherung verbaut.

Die Scheibenwaschanlage besteht aus einem Polyethylentank mit elektrischer Pumpe, Düsen an der Haube und Verbindungsschläuchen.

Der Waschwasserbehälter ist rechts im Motorraum eingebaut.

Der Heckklappenscheibenreiniger besteht aus einem Getriebemotor, einem Hebel und einer Bürste.

Der Reinigungsmotor ist ein Zweibürstenmotor mit Permanentmagneterregung.

Zum Schutz vor Überlastung verfügt es über eine Thermo-Bimetall-Sicherung.

Die Heckklappen-Scheibenwaschanlage besteht aus einem Polyethylentank, in dem eine elektrische Pumpe eingebaut ist, Düsen an der Heckklappe und Verbindungsschläuchen.

Der Heckklappenglasreiniger und die Scheibenwaschanlage sind in der Heckklappe installiert. Die meisten Stromkreise sind durch Sicherungen geschützt.

Leistungsstarke Verbraucher (Scheinwerfer, Lüftermotoren, Kraftstoffpumpe etc.) werden über Relais angeschlossen.

Die meisten Sicherungen und Relais befinden sich im Montageblock im Fahrgastraum unter der Instrumententafel links von der Lenksäule.

Die Sicherungs- und Relaissockel sind auf dem Gehäuse des Montageblocks markiert.

Das Motormanagement-Relais und der Sicherungskasten sind an der Controller-Halterung befestigt.

Bei einem Fahrzeug mit Klimaanlage sind die Sicherung (10 A) und das Klimakompressorrelais an der linken Säule des Querträgers der Instrumententafel angebracht und werden vom Bildschirm der Instrumententafel-Konsole abgedeckt.

Ab der Euro-5-Version sind der Sicherungskasten und das SUD-Relais hinter der Instrumententafel in der Nähe des Montageblocks installiert.

Sicherungen und Relais im Chevrolet Niva

In der Tabelle. 1 gibt den Wert jeder Sicherung an, einige der in der Tabelle gezeigten Schaltkreise sind jedoch möglicherweise für ein bestimmtes Automodell nicht verfügbar.

Sicherungsgeschützte Stromkreise

Bezeichnung Strom (A) Geschützte Elemente

  • F1 (5) Kennzeichenleuchten, Positionsleuchten im linken Scheinwerfer und linke Rückleuchte, Motorraumleuchte, Standlicht-Kontrollleuchte
  • F2 (7,5) Abblendlicht (linker Scheinwerfer)
  • F3(10) Fernlichtleuchte (linker Scheinwerfer), Scheinwerfer-Fernlichtwarnleuchte
  • F4(10) Nebelscheinwerfer links
  • F5(30) Fensterheberrelais, vordere elektrische Fensterheber
  • F6(15) Zigarettenanzünder
  • F7(20) Hupenrelais, Hupe, Kofferraumbeleuchtung
  • F8(25) Heckscheiben-Entfroster, Hecktür-Fenster-Entfroster-Relais, Außenspiegel-Entfroster
  • F9(20) Schalter für beheizte Hintertürscheibe, Scheibenwischerrelais, Scheibenwischermotor, Scheibenwaschpumpe, rechter Hebel, Handschuhfachleuchte, Rückfahrscheinwerfer
  • F10(20) Elektropaket-Fernbedienung (Türschloss)
  • F11(5) Standlichtlampen im rechten Scheinwerfer und im rechten Rücklicht, Instrumentenbeleuchtungsdimmer
  • F12(7,5) Abblendlichtlampe (rechter Scheinwerfer), Getriebemotoren für die Abblendung des Scheinwerferlichts
  • F13(10) Fernlicht (rechter Scheinwerfer)
  • F14(10) Rechter Nebelscheinwerfer
  • F15(20) Außenspiegelsteuergerät, elektrische Außenspiegel, Sitzheizungssteuergerät
  • F16(10) Blinker-/Alarmrelais-Unterbrecher (im Alarmmodus)
  • F17(7,5) Innenleuchten, Diebstahlwarnleuchte, Bremslichter, Zusatzbremslicht
  • F18(25) Heizgebläse
  • F19(10) Blinker-/Alarmunterbrechungsrelais (im Blinkermodus), Kombiinstrument (außer Störungsanzeigeleuchte des Motormanagementsystems), Anlasserrelais
  • F20(7,5) Nebelschlussleuchte, Diebstahlschutzsteuergerät, Summer