Das Hinterachsgetriebe wird zum Austausch oder zur Reparatur ausgebaut
Demontage, Einstellung und Montage des Getriebes erfordern den Einsatz spezieller Ausrüstung und erfordern die Fähigkeiten des Ausführenden.
Eine Getriebereparatur in einer Werkstatt führt fast nie zum gewünschten Ergebnis
Wenn das Getriebe repariert werden muss, wenden Sie sich daher an eine Fachwerkstatt.
Sie benötigen: Schraubenschlüssel „für 12“, „für 13“, einen Schraubendreher, eine Montageklinge, einen Drehmomentschlüssel.
Ersetzen Sie das Getriebe am Hebezeug oder in der Grube.
Lassen Sie das Öl aus dem Hinterachsgehäuse ab.
Entfernen Sie beide Achswellen (siehe „Achswelle aus- und einbauen“).
Trennen Sie die hintere Gelenkwelle vom Hinterachsgetriebe (siehe „Aus- und Einbau des Antriebsstrangs“).
Entfernen Sie die acht Schrauben, mit denen das Getriebe am Hinterachsträger befestigt ist
Entfernen Sie das Getriebe.
Überprüfen Sie die Passflächen von Hinterachsgehäuse und Getriebe.
Bei manchen Fahrzeugen ist das Kurbelgehäuse mit einer Dichtung abgedichtet.
Beim Ausbau oder Austausch des Getriebes muss dieses ausgetauscht werden.
Wenn das Getriebe ohne Dichtung (mit Dichtmittel) eingebaut wird, muss bei der Auswahl des Dichtmittels besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Es muss den rauen Betriebsbedingungen dieser Fahrzeugeinheit gerecht werden
Das neue Getriebe in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau einbauen.
Wenn Sie ein Getriebe nach einer Reparatur oder Einstellung einbauen, entfernen Sie die alte Dichtung und das ausgehärtete Dichtmittel mit feinem Schleifpapier vom Flansch.
Tragen Sie Dichtmittel auf die Getriebebefestigungsschrauben auf.
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben des Getriebes gleichmäßig und schrittweise über Kreuz mit einem Drehmoment von 35–43,5 Nm (3,6–4,4 kgf·m) an.
Vergessen Sie nicht, Öl in das Hinterachsgehäuse einzufüllen.