Das Automatikgetriebe ist nach dem traditionellen Planetenkreislauf mit Reibungsbremsung aufgebaut und über einen Drehmomentwandler mit der Kurbelwelle des Motors verbunden

Ein elektronisches Automatikgetriebe-Steuersystem überwacht ständig die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Motorlast und eliminiert Fahrfehler, indem verhindert wird, dass der Fahrer bei niedriger Geschwindigkeit hochschaltet, um eine Motorüberlastung zu vermeiden, oder bei zu hoher Geschwindigkeit herunterschaltet, wodurch die Möglichkeit einer Überschreitung des Maximums ausgeschlossen wird zulässige Motordrehzahl.

Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt, schalten die Gänge ohne Zutun des Fahrers automatisch in niedrigere Gänge.

Wenn das Auto zum Stillstand kommt, wird automatisch der 1. Gang eingelegt.

Das Automatikgetriebe besteht aus einem Drehmomentwandler, einer Pumpe, einem Planetengetriebe, Lamellenkupplungen, Lamellenbremsen und einem Ventilblock.

Der Drehmomentwandler erfüllt die Funktionen einer Kupplung und dient dazu, den Motor reibungslos mit dem Getriebemechanismus zu verbinden und das Drehmoment zu erhöhen, wenn das Auto anfährt.

Das Gehäuse des Drehmomentwandlers ist über die Mitnehmerscheibe mit der Kurbelwelle des Motors verbunden und dreht sich konstant, wenn der Motor läuft.

Das Innere des Drehmomentwandlers ist mit Automatikgetriebeöl gefüllt.

Der Motor dreht den Drehmomentwandler und treibt das Pumpenrad an, wodurch Arbeitsflüssigkeitsströme in Richtung des Turbinenrads erzeugt werden.

Letzteres beginnt sich durch die vom Pumpenrad erzeugte Strömung des Arbeitsmediums zu drehen.

Bei einem großen Drehzahlunterschied der Turbinen- und Pumpenräder ändert der Reaktor die Richtung des Flüssigkeitsstroms und erhöht das Drehmoment.

Mit abnehmender Geschwindigkeitsdifferenz wird es unnötig und wird daher auf dem Freilauf verbaut.

Eine vor dem Getriebegehäuse montierte Pumpe setzt alle Systeme im Getriebe unter Druck und versorgt sie mit Flüssigkeit.

Das Planetengetriebe ist ein Getriebezug mit Außen- und Innenzahnrädern, der verschiedene Möglichkeiten bietet, seine Elemente zu verbinden, um verschiedene Übersetzungsverhältnisse zu erhalten.

Das Funktionsprinzip von Lamellenkupplungen und Scheibenbremsen ist sehr ähnlich, der Unterschied liegt darin, dass die Lamellenkupplung die Getriebeglieder miteinander und die Scheibenbremse mit dem Getriebegehäuse verbindet.

Die der Kupplung zugeführte Arbeitsflüssigkeit betätigt den Kolben und die Reibscheiben werden zusammengedrückt.

Die durch die Kupplung blockierten Glieder beginnen sich gemeinsam zu drehen.

Wenn die Scheibenbremsen gelöst werden, hört die Arbeitsflüssigkeit auf, in die Kupplung zu fließen, und der Kolben kehrt unter der Wirkung der Rückstellfeder in seine ursprüngliche Position zurück.

Das Konstruktionsmerkmal einer Lamellenkupplung ist, dass sie sich in ständiger Rotation befindet und unter Einwirkung der Fliehkraft auf das Arbeitsmedium ein Druck entsteht, der ein Entriegeln der Kupplung verhindert.

Zusätzlich ist in der Kupplung ein Kugelhahn verbaut.

Er befindet sich so nah wie möglich am Rand von der Mitte der Kupplung entfernt.

Wenn der Druck des Arbeitsfluids in der Kammer der Lamellenkupplung ansteigt, schließt das Kugelventil das Ablassloch, und wenn der Druck in der Kammer abnimmt, öffnet das Kugelventil das Ablassloch unter der Wirkung der Zentrifugalkraft Kraft und die Kupplung entriegelt.

Der Automatikgetriebe-Steuerantrieb ist seilzugbetätigt, aufgebaut nach dem gleichen Prinzip wie der Handschaltgetriebe-Steuerantrieb, unterscheidet sich von diesem jedoch in Anzahl und Ausführung der Teile.

Der Wählhebel des Automatikgetriebes ist an der gleichen Stelle auf dem Bodentunnel verbaut wie der Schalthebel des Schaltgetriebes und ist mit einem Kabel mit dem Steuergerät am Getriebe verbunden.

Ein Differenzial eines Automatikgetriebes ist baugleich mit einem Differenzial eines Schaltgetriebes.

Das Differentialgehäuse hat zwei abgedichtete Löcher für die Abtriebswellen, wodurch Sie das Getriebe zerlegen können, ohne die Arbeitsflüssigkeit abzulassen.

Fahrzeuge mit DP0-Automatikgetriebe sind mit "Shift Lock and Lock up"-Systemen ausgestattet.

Das „Shift Lock“-System blockiert die Bewegung des Wählhebels, wenn nicht gleichzeitig das Bremspedal betätigt wird.

Befolgen Sie bei der Leistung technischer Hilfeleistung bei Ausfall der Batterie die Anweisungen in der Fahrzeug-Betriebsanleitung.

Mit dem „Lock Up“- oder Wandlerüberbrückungs-System können Sie eine direkte Verbindung zwischen dem Automatikgetriebe und dem Motor herstellen.

Dies wird durch die im Drehmomentwandler eingebaute "Mini-Kupplung" realisiert.

Das "Lock Up"-System wird vom Computer des Automatikgetriebes gesteuert.

Die Schmierung des Automatikgetriebes erfolgt unter Druck, daher erfolgt sie nur bei laufendem Motor.

Auto mit Automatikgetriebe Renault Megan 2

Abb. 1. Identifikationskennzeichnung des Automatikgetriebes

Um schwere Schäden zu vermeiden, sind daher folgende Regeln zu beachten:

  • – auf keinen Fall mit ausgeschalteter Zündung fahren (z. B. bei der Abfahrt);
  • – das Auto nicht durch Schieben bewegen (z. B. um zu einer Tankstelle zu fahren). Treffen Sie gegebenenfalls Vorkehrungen;

Da die Räder des Fahrzeugs nur bei laufendem Motor angetrieben werden, ist es bei einem Automatikgetriebe nicht möglich, den Fahrzeugmotor durch Drücken zu starten