Das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem verhindert, dass Kraftstoffdämpfe in die Atmosphäre entweichen und die Umwelt belasten

Das System verwendet die Methode der Dampfabsorption mit einem Kohleadsorber, der am Kraftstofftank unter dem Auto installiert ist (kann je nach Konfiguration im Gepäckraum installiert werden).

Das Spülmagnetventil schaltet entsprechend den Signalen des Motorsteuergeräts die Betriebsmodi des Systems um.

Kraftstoffdämpfe aus dem Kraftstofftank werden ständig durch die Rohrleitung abgeführt und sammeln sich in dem mit Aktivkohle (Adsorptionsmittel) gefüllten Adsorber.

Wenn der Motor läuft, wird das Adsorbens regeneriert (wiedergewonnen), indem der Adsorber mit Frischluft gespült wird, die in das System eintritt, unter der Wirkung von Vakuum, das durch die Rohrleitung vom Sammler zum Adsorberhohlraum übertragen wird, wenn das Spülventil geöffnet ist.

Das Steuergerät regelt den Grad der Adsorberspülung abhängig von der Motorbetriebsart, indem es ein Signal mit variabler Impulsfrequenz an das Ventil sendet.

Kraftstoffdämpfe aus dem Adsorber durch die Rohrleitung gelangen in den Motorsammler und verbrennen in den Zylindern.

Fehler im Verdunstungsemissionssystem können zu instabilem Leerlauf, Motorabschaltung, erhöhter Toxizität der Abgase und schlechter Fahrleistung führen.

Abb. 1. Funktionsdiagramm und Anordnung der Elemente des Toxizitätsminderungssystems: 1 - Ansaugkrümmer; 2 - Magnetventil für Adsorberspülung; 3 - Adsorber; 4 - Kraftstofftank; 5 - Kommunikationsloch mit der Atmosphäre; 6 - Rückschlagventil (nur beim Motor F4R 776); 7 - Magnetventil-Spüladsorber K4M; 8 - Magnetventil zum Spülen des Kanisters (F4R); 9 - Adsorber; 10 - Rohrleitung zum Zuführen von Benzindampf aus dem Kraftstofftank; 11 - Rohrleitung zum Zuführen von Benzindämpfen zum Ansaugkrümmer; 12 - Kommunikationsrohr mit Adsorberatmosphäre

Die Kommunikation mit der Atmosphäre des Kraftstofftanks erfolgt über den Adsorber (Kraftstoffdampffalle).

Benzindämpfe werden durch die im Adsorber enthaltene Aktivkohle zurückgehalten.

Benzindämpfe aus dem Adsorber gelangen in den Motor, wo sie verbrennen.

Dazu wird der Dämpfer über ein Magnetventil am Kotflügelbecher mit dem Ansaugkrümmer verbunden.

Das Funktionsprinzip des Magnetventils besteht darin, den Durchflussquerschnitt in Abhängigkeit von dem vom Einspritzcomputer kommenden Signal des Grads der zyklischen Öffnung zu ändern.

Die Änderung des Strömungsquerschnitts des Kraftstoffdampfkanals im Magnetventil erfolgt aufgrund des Gleichgewichts zwischen dem durch die Versorgungsspannung der Wicklung erzeugten Magnetfeld und der Kraft der Rückstellfeder, die das Schließen des Magneten sicherstellt Ventil.

Kanisterspülbedingungen

Das Steuersignal zum Kanisterspülmagnetventil wird unter den folgenden Bedingungen über den Kontakt C-E1 des Computersteckers zugeführt:

  • - Kühlmitteltemperatur über 55 °C;
  • – Lufttemperatur über 10°С;
  • – der Motor befindet sich nicht im Leerlauf;
  • – die angegebene Belastungsschwelle wurde erreicht;
  • - Drosselklappensensor befindet sich nicht in Leerlaufstellung.

Bei der Diagnose mit dem „On-Board-Diagnosesystem“ ist eine Kanisterspülung nicht zulässig.

Der Zyklusgrad des Magnetventils für die Kanisterspülung kann mit einem Scan-Tool durch Lesen des Parameters PR102 (Zyklusgrad des Magnetventils für die Kanisterspülung) ermittelt werden.

Das Magnetventil ist unter 1,2 % geschlossen.

Adsorber ausbauen und prüfen

Adsorber ausbauen und prüfen

Drücken Sie die Befestigungselemente des Kraftstoffdampf-Einlassschlauchs

Adsorber ausbauen und prüfen

Trennen Sie die Schlauchspitze von der Adsorberarmatur

Adsorber ausbauen und prüfen

Drücken Sie die Klemmen an der Spitze des Kraftstoffdampf-Auslassschlauchs

Entfernen und Prüfen des Kanisters

Trennen Sie die Schlauchspitze von der Adsorberarmatur

Entfernen und Prüfen des Kanisters

Den atmosphärischen Schlauch vom Adsorberanschluss trennen

Adsorber ausbauen und prüfen

Mit einem großen Schraubendreher abhebeln

Den elastischen Widerstand der Klemmen überwinden und den Adsorber entfernen

Adsorber ausbauen und prüfen

Adsorber in umgekehrter Reihenfolge einbauen

Adsorber ausbauen und prüfen

Überprüfung des Adsorbers

Abzweigrohr der vom Kraftstofftank kommenden Rohrleitung am Adsorber absperren.

Schließen Sie das Manometer des Instruments (Mot. 1311-01) an den Absorberatmosphärenanschluss an.

Wenn der Motor im Leerlauf läuft, stellen Sie sicher, dass kein Unterdruck im Behälteratmosphärenanschluss vorhanden ist (und auch, dass der Wert des Parameters „Zyklischer Öffnungsgrad des Behälterspülmagnetventils minimal bleibt“ X auf dem Gerät abgelesen wird kleiner oder gleich 1,5 %) .

Wenn Unterdruck vorhanden ist, dann bei ausgeschalteter Zündung mit einer Unterdruckpumpe am Ausgang des Magnetventils einen Unterdruck von 500 mbar erzeugen.

Das Vakuum darf sich in 30 Sekunden um nicht mehr als 10 mbar ändern.

Wenn der Druck schwankt, ist das Magnetventil defekt, ersetzen Sie es.

Wenn sich der Druck unter Spülbedingungen nicht ändert, sollte das Vakuum ansteigen (gleichzeitig sollte der Parameterwert auf dem Bildschirm des Diagnosewerkzeugs ansteigen).

Unter dieser Bedingung tritt ein elektrischer Fehler auf, daher muss der Stromkreis überprüft werden.

Entfernen des Behälterspülmagnetventils

Minuspol der Batterie abklemmen

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Wir drücken auf die Halterung des Spülventil-Drahtblocks

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Blockierung entfernen

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Drücken Sie die Klemmen des Spülauslassschlauchs zusammen

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Trennen Sie die Schlauchspitze vom Ventilanschluss

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Entfernen Sie das Ventil von der Halterung

Drücken Sie die Klemmen der Einlassschlauchspitze zusammen

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Trennen Sie die Schlauchspitze vom Ventilanschluss

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Entfernen des Kanisterspülmagnetventils

Bauen Sie das Kanister-Magnetventil in umgekehrter Reihenfolge ein