Renault Logan ist mit zwei unabhängigen Bremssystemen ausgestattet: Arbeits- und Parkbremssystem
Der erste, ausgestattet mit einem hydraulischen Antrieb mit Unterdruckverstärker und einem Antiblockiersystem (auf Wunsch eingebaut), bremst das Auto während der Fahrt, der zweite bremst das Auto auf dem Parkplatz ab
Zweikreis-Arbeitssystem mit diagonaler Verbindung der Bremsmechanismen der Vorder- und Hinterräder
Ein hydraulischer Antriebskreis gewährleistet den Betrieb der Bremsmechanismen vorne rechts und hinten links, der andere - vorne links und hinten rechts.
Wenn einer der Kreise der Betriebsbremsanlage ausfällt, wird der zweite Kreis verwendet, um das Fahrzeug mit ausreichender Effizienz anzuhalten.
Der hydraulische Antrieb umfasst einen Unterdruckverstärker und einen Zweikreis-Hinterradbremsdruckregler.
Das Feststellbremssystem hat einen Kabelantrieb zu den Hinterradbremsen.
Der Bremsmechanismus des Vorderrads, Scheibe, mit automatischer Einstellung des Abstands zwischen den Belägen 2 (Abb. 1.) und Scheibe 1, mit einem Schwimmsattel.
Die bewegliche Halterung wird durch einen Bremssattel 3 mit einem Einkolben-Arbeitszylinder gebildet.
Die 4 Backenführung ist mit dem Achsschenkel verschraubt.
Die bewegliche Halterung ist mit den Führungsstiften 5 verschraubt, die in den Löchern des Führungsschuhs installiert sind.
Die Führungsbolzen sind mit Fett geschmiert und mit Gummimanschetten geschützt.
Ein Kolben mit Dichtring wird in den Hohlraum des Radzylinders eingebaut.
3a Aufgrund der Elastizität dieses Rings bleibt der optimale Abstand zwischen den Belägen und der Scheibe erhalten, deren Oberfläche durch das Bremsschild geschützt wird.
Beim Bremsen drückt der Kolben unter dem Einfluss des Flüssigkeitsdrucks den inneren Belag gegen die Scheibe, infolge der Reaktionskraft bewegt sich der Bremssattel auf den Fingern und der äußere Belag wird ebenfalls gegen die Scheibe gedrückt die Anpresskraft der Pads ist gleich.
Beim Loslassen des Kolbens wird dieser aufgrund der Elastizität des Dichtrings vom Belag entfernt, es bildet sich ein kleiner Spalt zwischen den Belägen und der Scheibe.
Hinterradbremse - Trommel, mit einem Zweikolben-Radzylinder und zwei Bremsbacken, mit automatischer Einstellung des Abstands zwischen den Backen und der Trommel.
Die Bremstrommel ist auch die Nabe des Hinterrades und das Lager wird darin eingepresst.
Druckregler verändert den Druck im hydraulischen Antrieb der Hinterradbremsen in Abhängigkeit von der Belastung der Hinterachse des Autos.
Es ist in beiden Kreisläufen des Bremssystems enthalten, durch es fließt die Bremsflüssigkeit zu beiden hinteren Bremsmechanismen.
Der Regler wird mit der Karosserie verschraubt.
Seine Stange ist über eine federbelastete Laststange, Hebel 4 und einen Ohrring mit dem hinteren Aufhängungsträger verbunden.
Je nach Abstand zwischen Balken und Karosserie, der von der Fahrzeugbeladung abhängt, bewegt sich die Regulierstange, die wiederum mit Hilfe eines Ventilsystems die Querschnittsfläche des Durchgangs verändert Kanäle der Kreisläufe innerhalb des Reglers, wodurch der Druck in den hinteren Bremskreisläufen begrenzt wird.
Der Grad der Drosselung des Reglers und folglich der Druck in den Kreisläufen wird durch Ändern der Länge des Reglerschafts mit einer Mutter reguliert.
Die Radzylinder der Bremsmechanismen der Hinterräder sind gleich.
Die vorderen Beläge der Bremsmechanismen der Hinterräder sind gleich, während die hinteren unterschiedlich sind - sie sind spiegelsymmetrisch mit nicht abnehmbaren Feststellbremshebeln ausgestattet.
Die Distanzstange und die Ratschenmutter der linken und rechten Radbremse sind unterschiedlich.
Die Ratschenmutter und der Ansatz der linken Distanzstange haben ein Linksgewinde, während die Ratschenmutter und der Ansatz der rechten Distanzstange ein Rechtsgewinde haben.
Die Hebel der Bremsmechanismen des linken und rechten Rades sind spiegelsymmetrisch.
Antiblockiersystem (ABS) besteht aus einer hydroelektronischen Einheit mit hydraulischen Magnetventilen, Raddrehzahlsensoren, einer elektrisch angetriebenen Pumpe und einer Warnleuchte im Kombiinstrument.
Das Antiblockiersystem wird verwendet, um den Druck in den Bremsmechanismen aller Räder beim Bremsen bei schwierigen Straßenverhältnissen zu regulieren und ein Blockieren der Räder zu verhindern.
ABS bietet die folgenden Vorteile:
- — Vermeidung von Hindernissen mit einem höheren Maß an Sicherheit, auch bei Notbremsungen;
- - Verkürzung des Bremsweges im Notfall unter Beibehaltung der Richtungsstabilität und Steuerbarkeit des Fahrzeugs, auch in Kurven.
Im Falle eines Systemausfalls wird eine Funktion bereitgestellt, um den Betrieb bei Systemausfällen aufrechtzuerhalten.
Das hydroelektronische Steuergerät erhält Informationen über Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrtrichtung und Straßenzustand von Raddrehzahlsensoren
Auf der Grundlage dieser Informationen bestimmt die Steuereinheit den optimalen Radbremsmodus, ändert den Durchflussbereich der Kreisläufe mit Hilfe von elektromagnetischen Ventilen und antizipiert den Moment des Blockierens des Rads, das die Drehung verlangsamt, was dies verhindert blockieren.
Wenn das System erwartet, dass ein Rad blockiert, weist es das entsprechende Ventil an, die Flüssigkeitszufuhr zum Nehmerzylinder dieses Rads vom Hauptbremszylinder zu trennen.
Wenn die Geschwindigkeit eines Rads relativ zu den anderen Rädern weiter abnimmt, führt das ABS-System die Bremsflüssigkeit zurück zum Hauptbremszylinder und verringert so die Bremswirkung.
Wenn alle vier Räder gleichmäßig verzögern, schaltet die Rückförderpumpe ab und alle Magnetventile öffnen wieder, sodass der Hauptbremszylinder normal auf die Nehmerzylinder wirken kann.
Dieser Zyklus kann sich bis zu zehn Mal pro Sekunde wiederholen.
Die Ansteuerung der Magnetventile und der Rückförderpumpe erzeugt Pulsationen im hydraulischen Antrieb der Bremsanlage, diese werden auf das Bremspedal übertragen und signalisieren dem Fahrer dadurch, dass das ABS arbeitet.
Die Magnetventile in den Kreisläufen der Bremsmechanismen der Vorderräder wirken auf ihre Arbeitszylinder unabhängig voneinander, auf jeden einzeln, während die Magnetventile der Kreisläufe der Bremsmechanismen der Hinterräder auf beide Arbeitszylinder wirken Mechanismen gleichzeitig.
Da das Bremssystem diagonal geteilt ist, trennt ein separates mechanisches Kolbenventil im Hydraulikblock den hydraulischen Ausgang des hinteren Magnetventils in zwei getrennte Kreisläufe.
Um zu verhindern, dass falsche Signale das System beeinflussen, überwacht eine eingebaute Sicherheitsschleife alle Signale, die in die Steuereinheit gelangen.
Wenn ein falsches Signal empfangen wird oder die Spannung im Bordnetz nicht ausreicht, wird das System automatisch abgeschaltet, die ABS-Deaktivierungs-Warnleuchte im Kombiinstrument leuchtet auf.
In diesem Fall wird die normale Funktion des Bremssystems aufrechterhalten, jedoch müssen Sie beim Fahren auf einer glatten Straße äußerst vorsichtig sein, da die Verteilungsfunktion des Systems beeinträchtigt wird (die Funktion des Druckausgleichs in den Bremsmechanismen der Vorder- und Hinterräder) und es besteht die Möglichkeit, dass das Auto beim Bremsen ins Schleudern gerät.
Parkbremsantrieb - manuell, mechanisch, Kabel, an den Hinterrädern.
Es besteht aus einem Hebel, einem vorderen Kabel mit einer Einstellmutter an der Spitze, einem Ausgleichsstück, zwei hinteren Kabeln und Hebeln in den Hinterradbremsen.
Der Feststellbremshebel, der zwischen den Vordersitzen am Bodentunnel befestigt ist, ist mit dem vorderen Kabel verbunden.
Am hinteren Ende des vorderen Kabels ist ein Equalizer angebracht, in dessen Löcher die vorderen Enden der hinteren Kabel eingeführt werden.
Die hinteren Kabelenden sind mit den an den hinteren Backen befestigten Feststellbremshebeln verbunden.
Während des Betriebs (bis die hinteren Bremsbeläge vollständig abgenutzt sind) ist eine Einstellung des Feststellbremsantriebs nicht erforderlich, da. Die Verlängerung des Bremsspacers gleicht den Belagverschleiß aus.
Der Feststellbremsaktuator muss nur eingestellt werden, wenn die Seilzüge oder der Feststellbremshebel ausgetauscht wurden.
Der Hub des Bremspedals bei laufendem Motor sollte ca. 60-65 mm betragen.
Ein zu geringer Hub deutet auf eine falsche Grundeinstellung des Bremspedals, eine Verletzung der Einstellung des Unterdruckbremskraftverstärkers oder ein Festfressen des Arbeitszylinders hin, verursacht einen erhöhten Kraftstoffverbrauch und einen beschleunigten Verschleiß der Bremsbeläge.
Zu viel Hub ist ein Zeichen für zu viel Spiel im Tretmechanismus oder ein Leck im hydraulischen Antrieb der Bremsanlage.
Wenn der Hub bei wiederholtem Treten des Pedals abnimmt, d.h. im Luftsystem wird es "härter".
Wenn sich der volle Pedalweg zu verlängern beginnt, ist das System undicht.
Wenn das Bremspedal beim Bremsen immer vibriert, sind höchstwahrscheinlich die Bremsscheiben verzogen. In einer solchen Situation müssen sie nur geändert werden und beides gleichzeitig.
Pedalvibrationen, die bei starkem Bremsen regelmäßig auftreten und verschwinden, begleiten den Betrieb des Antiblockiersystems und sind kein Anzeichen für eine Fehlfunktion.
Wenn das Auto beim Bremsen anfängt, zur Seite zu ziehen, überprüfen Sie die Arbeitszylinder; sie müssen möglicherweise ersetzt werden.
Wenn es ein Klopfen an der Vorderradaufhängung gibt, das beim Bremsen verschwindet, überprüfen Sie den festen Sitz der Befestigungsschrauben des Bremssattels.
Vor dem Umzug Nach dem Auswechseln der Bremsbeläge unbedingt mehrmals auf das Bremspedal treten - die Kolben in den Arbeitszylindern sollten einrasten.
Mögliche Fehlfunktionen des Bremssystems und Abhilfemaßnahmen
Störungsursache - Abhilfe
Erhöhter Bremspedalweg
Austritt von Bremsflüssigkeit aus Arbeitsbremszylindern - Ersetzen Sie defekte Arbeitsbremszylinder,
Spülen und trocknen Sie Pads, Scheiben und Trommeln
Luft im Bremssystem. Beschädigte Gummi-O-Ringe im Hauptbremszylinder - Lassen Sie die Luft ab, indem Sie das System entlüften. Hauptbremszylinder ersetzen
Die Gummischläuche der Hydraulikbremsen sind beschädigt. Erhöhter Schlag der Bremsscheibe (mehr als 0,03 mm) - Schläuche erneuern und System entlüften. Schleifen oder ersetzen Sie die Scheibe, wenn die Dicke der gebremsten Scheiben an der Vorderseite der Räder weniger als 19,8 mm beträgt
Unzureichende Bremsleistung
Ölen der Bremsbeläge - Waschen und trocknen Sie die Bremsbeläge
Blockieren von Kolben in Arbeitszylindern - Blockierursachen beseitigen, beschädigte Teile ersetzen
Vollständiger Verschleiß der Bremsbeläge - Sofort anhalten und Bremse abkühlen lassen
Bremse überhitzt - Bremsbeläge ersetzen
Verwendung minderwertiger Beläge - Verwenden Sie Originalbeläge oder Produkte von Unternehmen, die auf die Herstellung von Bremsteilen spezialisiert sind
Verletzung der Dichtigkeit eines der Kreise (begleitet vom Ausfall des Bremspedals) - Ersetzen Sie beschädigte Teile, entlüften Sie das System
Fehlausrichtung des Bremspedals - Ermitteln Sie die Ursache für die Verlängerung des Vollwegs und ersetzen Sie die beschädigten Teile
Verstoß bei der Einstellung des Überstands der Stange des Unterdruckbremskraftverstärkers - Wenden Sie sich an den Kundendienst, um den Bremskraftverstärker einzustellen
Störung des Antiblockiersystems (ABS) – Wenden Sie sich an ein Servicecenter, um Ihr Antiblockiersystem zu überprüfen
Unvollständige Freigabe aller Räder
Kein Spiel am Bremspedal - Hauptbremszylinder ersetzen
Erhöhter Überstand der Unterdruckbremskraftverstärkerstange - Wenden Sie sich an den Kundendienst, um den Bremskraftverstärker einzustellen
Aufquellen der Gummidichtungen des Hauptzylinders durch Eindringen von Benzin, Mineralölen etc. in die Flüssigkeit.
- Spülen und entlüften Sie das gesamte hydraulische Antriebssystem, ersetzen Sie Gummiteile
Kolben des Hauptbremszylinders verklemmt - Hauptbremszylinder prüfen und ggf. ersetzen
Bremsen eines Rades, wenn das Pedal losgelassen wird
Gebrochene oder lockere Rückstellfedern der Feststellbremsbacken - Feder ersetzen
Kolben klemmt im Arbeitszylinder durch Verschmutzung oder Korrosion des Gehäuses - Arbeitszylinder tauschen und Bremsen entlüften
Aufquellen der Dichtringe des Arbeitszylinders durch Eindringen von Verunreinigungen in die Flüssigkeit - Arbeitszylinder tauschen und hydraulisches Bremssystem entlüften
Verletzung der Position des Bremssattels zur Bremsscheibe bei gelösten Befestigungsschrauben - Befestigungsschrauben festziehen, ggf. beschädigte Teile ersetzen
Falsche Einstellung der Feststellbremse - Stellen Sie die Feststellbremse ein
Anomalie des Antiblockiersystems – Lassen Sie das Antiblockiersystem testen
Schieben oder Ziehen des Autos zur Seite beim Bremsen
Blockieren des Kolbens des Arbeitszylinders - Überprüfen und beseitigen Sie das Blockieren des Kolbens im Zylinder
Verstopfung eines Schlauchs aufgrund einer Delle oder Verstopfung - Schlauch ersetzen oder reinigen
Verschmutzte oder ölige Scheiben, Trommeln und Bremsbeläge - Bremsteile reinigen
Räder nicht richtig ausgerichtet - Passen Sie die Radausrichtung an
Verschiedener Reifendruck - Stellen Sie den erforderlichen Reifendruck ein
Einer der Bremskreise funktioniert nicht (begleitet von einer Verringerung der Bremswirkung) - Ersetzen Sie beschädigte Teile und entlüften Sie das System. Wenn dies nicht zum gewünschten Ergebnis führt, wenden Sie sich an den Kundendienst, um das Antiblockiersystem (falls im Fahrzeug installiert) zu überprüfen
Erhöhter Kraftaufwand auf dem Bremspedal beim Bremsen
Vakuumbooster defekt - Booster ersetzen
Der Schlauch, der den Unterdruckverstärker und das Ansaugrohr des Motors verbindet, ist beschädigt oder seine Befestigung ist locker - Ersetzen Sie den Schlauch
Aufquellen von Gummi-Zylinderdichtungen durch Eindringen von Benzin, Mineralölen etc. in die Flüssigkeit. - Zylinder austauschen, System spülen und entlüften
Quietschen oder Vibrieren der Bremsen
Ölen der Reibbeläge - Reinigen Sie die Reibbeläge mit einer Drahtbürste mit warmem Wasser und Spülmittel. Beseitigen Sie die Ursachen für Flüssigkeit oder Fett auf den Bremsbelägen
Abgenutzte Pads oder Fremdkörper darin - Ersetzen Sie die Pads
Übermäßiger Rundlauf oder ungleichmäßige Abnutzung (fühlbar durch die Vibration des Bremspedals) der Bremsscheibe - Schleifen oder ersetzen Sie die Scheibe, wenn die Dicke der Bremsscheiben der Vorderräder von Fahrzeugen mit K7J- und K7M-Motoren weniger als 10,6 mm beträgt, Fahrzeuge mit K4M Motor weniger als 17,7 mm
Kontrolle der Bremsen
Es ist ratsam, die Funktion des Bremssystems auf speziellen Bremsständern zu überprüfen.
Eine ungefähre Beurteilung der Funktion des Bremssystems kann auf einer ebenen, horizontalen Fläche (vorzugsweise mit einer dünnen Sandschicht bedeckt) durchgeführt werden, die für den Verkehr eingegraben ist.
Diese Prüfung kann an Fahrzeugen ohne ABS durchgeführt werden. Beim ABS erfolgt der Test in der Werkstatt per Diagnose.
Nachdem Sie das Auto gebremst haben, steigen Sie aus dem Auto und inspizieren Sie die Bremsspuren, die die Räder des Autos hinterlassen haben.
Wenn die Bremsspuren der Vorderräder etwas länger sind als die der Hinterräder und die Länge der Spuren links und rechts gleich ist, dann funktioniert die Bremsanlage. Reparieren Sie andernfalls das System.
Die folgenden Verhältnisse müssen eingehalten werden:
- - L Löwe. pro. = L rechts. übers.
- - L Löwe. Rückseite = L rechts. hinten
- - L-Spur > L hinten
Wenn die gleiche Kontrolle bei einem Auto mit ABS die Bremsspuren genauso deutlich zeigt wie bei einem Auto ohne ABS, dann ist das Antiblockiersystem defekt.
In diesem Fall müssen Sie sich an die Servicestation für die ABS-Reparatur wenden.