Vierzylinder-Reihenmotor, ausgestattet mit einem integrierten Mikroprozessor-Kraftstoffeinspritz- und Zündsteuersystem (KMSUD)
Der Zylinderblock ist aus Grauguss gegossen. Zwischen den Zylindern befinden sich Kanäle für Kühlmittel.
Zylinder werden ohne Einsatzhülsen gefertigt.
Am unteren Ende des Blocks befinden sich fünf Hauptlager der Kurbelwelle.
Die Hauptlagerdeckel bestehen aus Sphäroguss und sind mit zwei Schrauben am Block befestigt.
Die Lagerdeckel werden zusammen mit dem Block gebohrt, können also nicht vertauscht werden.
Auf allen Abdeckungen, mit Ausnahme der dritten Lagerabdeckung, sind ihre Seriennummern eingestanzt.
Die Abdeckung des dritten Lagers wird zusammen mit dem Block an den Enden bearbeitet, um die Unterlegscheiben der Drucklagerhälften zu installieren.
Die Kettenabdeckung und die Stopfbuchse mit Kurbelwellendichtungen werden an die Enden des Blocks geschraubt.
Die Ölwanne wird von unten am Block befestigt.
Oben auf dem Block befindet sich ein aus einer Aluminiumlegierung gegossener Zylinderkopf.
Es hat Einlass- und Auslassventile.
Es gibt vier Ventile pro Zylinder, zwei Einlass- und zwei Auslassventile.
Die Einlassventile befinden sich auf der rechten Seite des Kopfes und die Auslassventile auf der linken Seite.
Die Ventile werden von zwei Nockenwellen über Hydrostößel angetrieben.
Durch die Verwendung von hydraulischen Drückern entfällt die Notwendigkeit, das Ventilspiel einzustellen, da sie automatisch den Spalt zwischen den Nocken der Nockenwelle und den Ventilschäften ausgleichen.
Außen am Körper des hydraulischen Schiebers befindet sich eine Nut und ein Loch, um Öl aus der Ölleitung in den hydraulischen Schieber zu leiten.
Der hydraulische Drücker hat einen Stahlkörper, in den eine Führungshülse eingeschweißt ist.
In der Hülse ist ein Kompensator mit einem Kolben eingebaut.
Der Kompensator wird durch einen Sicherungsring in der Hülse gehalten.
Zwischen dem Kompensator und dem Kolben ist eine Spreizfeder eingebaut.
Der Kolben ruht am Boden des hydraulischen Drückergehäuses.
Gleichzeitig drückt die Feder den Körper des Rückschlagkugelventils zusammen.
Wenn der Nockenwellennocken nicht auf den hydraulischen Drücker drückt, drückt die Feder den Körper des hydraulischen Drückers durch den Kolben auf den zylindrischen Teil des Nockenwellennockens und den Kompensator auf den Ventilschaft, während die Lücken im Ventiltrieb gewählt werden.
Das Kugelventil ist in dieser Position geöffnet und Öl tritt in den hydraulischen Drücker ein.
Sobald sich der Nocken der Nockenwelle dreht und gegen das Stößelstangengehäuse drückt, fällt das Gehäuse nach unten und das Kugelventil schließt sich.
Das Öl zwischen Kolben und Kompensator beginnt als Festkörper zu wirken.
Der hydraulische Drücker bewegt sich unter der Wirkung des Nockenwellennockens nach unten und öffnet das Ventil.
Wenn der sich drehende Nocken aufhört, auf den Körper des hydraulischen Drückers zu drücken, bewegt er sich unter der Wirkung der Feder nach oben, öffnet das Kugelventil und der gesamte Zyklus wiederholt sich erneut.
Sättel und Ventilführungen sind im Kopf des Blocks mit einer großen Presspassung installiert.
Die Brennkammern befinden sich im unteren Teil des Blockkopfes und die Nockenwellenstützen befinden sich im oberen Teil.
Aluminiumabdeckungen sind auf den Stützen installiert. Die vordere Abdeckung ist den Lagern der Einlass- und Auslassnockenwelle gemeinsam.
Diese Abdeckung hat Druckflansche aus Kunststoff, die in die Nuten an den Nockenwellenzapfen passen.
Die Deckel werden zusammen mit dem Kopf des Blocks gebohrt und können daher nicht ausgetauscht werden. Auf allen Einbänden, außer auf der Vorderseite, sind Seriennummern eingeprägt.
Die Nockenwellen sind aus Gusseisen. Die Nockenprofile der Einlass- und Auslasswelle sind gleich.
Die Nocken sind relativ zur Achse der hydraulischen Drücker um 1,0 mm versetzt, wodurch sie sich drehen, wenn der Motor läuft.
Dadurch wird der Verschleiß an der Oberfläche des Hydrostößels reduziert und ebenmäßiger.
Die Oberseite des Blockkopfes ist mit einem aus einer Aluminiumlegierung gegossenen Deckel verschlossen.
Kolben werden auch aus einer Aluminiumlegierung gegossen.
An der Unterseite des Kolbens befinden sich vier Aussparungen für die Ventile, die verhindern, dass der Kolben bei einer Störung der Ventilsteuerung gegen die Ventile schlägt.
Für den korrekten Einbau des Kolbens in den Zylinder ist an der Seitenwand nahe der Nabe unter dem Kolbenbolzen die Aufschrift „Front“ eingegossen.
Der Kolben wird so in den Zylinder eingebaut, dass diese Beschriftung zur Motorvorderseite zeigt.
Jeder Kolben hat zwei Kompressionsringe und einen Ölabstreifring.
Kompressionsringe sind aus Gusseisen.
Die tonnenförmige Arbeitsfläche des oberen Rings ist mit einer Schicht aus porösem Chrom überzogen, was das Einlaufen des Rings verbessert.
Die Arbeitsfläche des unteren Rings ist mit einer Zinnschicht überzogen.
An der Innenfläche des unteren Rings befindet sich eine Nut. Der Ring sollte mit dieser Rille nach oben zum Kolbenboden hin auf dem Kolben montiert werden.
Der Ölabstreifring besteht aus drei Elementen: zwei Stahlscheiben und einem Expander.
Der Kolben ist mit einem "schwimmenden" Kolbenbolzen an der Pleuelstange befestigt, d.h. der Bolzen ist weder im Kolben noch im Pleuel fixiert.
Der Finger wird durch zwei Federsicherungsringe, die in den Nuten der Kolbennaben installiert sind, am Bewegen gehindert.
Pleuelstangen aus geschmiedetem Stahl mit I-Schaft.
Eine Bronzebuchse wird in den oberen Kopf der Pleuelstange eingepresst.
Das untere Ende der Pleuelstange mit einer Kappe, die mit zwei Schrauben befestigt ist.
Die Muttern der Pleuelschrauben haben selbstsichernde Gewinde und sichern sich daher nicht zusätzlich.
Die Pleueldeckel werden zusammen mit der Pleuelstange bearbeitet und können daher nicht von einer Pleuelstange zur anderen verschoben werden.
Zylindernummern sind auf den Pleueln und Pleueldeckeln eingestanzt.
Um den Kolbenboden mit Öl zu kühlen, werden Löcher in die Stange der Pleuelstange und den oberen Kopf gemacht.
Die Masse von mit Pleueln zusammengebauten Kolben sollte sich für verschiedene Zylinder um nicht mehr als 10 g unterscheiden.
Dünnwandige Pleuellager sind im unteren Pleuelkopf verbaut.
Die Kurbelwelle ist aus Sphäroguss gegossen. Die Welle hat acht Gegengewichte.
Es wird durch Druckscheiben, die am Mittelhals montiert sind, gegen axiale Bewegung gesichert.
Ein Schwungrad ist am hinteren Ende der Kurbelwelle befestigt.
Eine Distanzhülse und ein Getriebeeingangswellenlager werden in die Schwungradbohrung eingesetzt.
Zylindernummern sind auf den Pleueln und Pleueldeckeln eingestanzt.
Dünnwandige Pleuellager sind im unteren Pleuelkopf verbaut.