Kombiniertes Motorschmiersystem: Öl wird den Reibflächen der unter Druck stehenden und spritzenden Teile zugeführt

Das Schmiersystem besteht aus einem Ölkurbelgehäuse, einer Ölpumpe mit Saugrohr und Druckminderventil, einem Ölpumpenantrieb, Ölkanälen im Block, Blockkopf und Kurbelwelle, einem Vollstromölfilter, einem Öl Füllstandsanzeige, ein Öleinfülldeckel, Öldrucksensoren.

Die Ölstandsanzeige ist mit „P“ bzw. „0“ gekennzeichnet, dem oberen und unteren Füllstand.

Der Ölstand muss zwischen diesen Markierungen liegen.

Die Ölzirkulation ist wie folgt.

Die Pumpe saugt Öl aus dem Kurbelgehäuse und befördert es durch den Kanal im Block zum Hauptstromfilter.

Nach dem Filter gelangt das Öl in die Hauptölleitung und schmiert durch die Kanäle im Block die Haupt- und Pleuellager der Kurbelwelle, Kolbenbolzen, Lager der Nockenwellen, die Zwischenwelle und die Antriebswelle der Ölpumpe. sowie die Schrägverzahnungen des Ölpumpenantriebs.

Schema des Schmiersystems des ZMZ-409-Motors: 1 - Ölsumpf; 2 - Ölpumpe; 3 - Bypassventil; 4 - zentrale Ölleitung; 5 - Thermoventil; 6 - Ölfilter; 7 - Abdeckung des Öleinfüllrohrs; 8 - Ölstandsanzeige; 9 - Öldruckanzeigesensor; 10 - Notöldruck-Alarmsensor; 11 - Ablassschraube

Vom oberen Lager der Ölpumpen-Antriebsrolle wird Öl durch die Querbohrungen und den inneren Hohlraum der Rolle zugeführt, um das untere Rollenlager und die Lagerfläche des angetriebenen Zahnrads des Antriebs zu schmieren.

Die Antriebsräder der Ölpumpe werden durch einen Ölstrahl durch ein Loch in der Hauptölleitung geschmiert.

Um den Kolben zu kühlen, wird durch ein Loch im oberen Kopf der Pleuelstange Öl auf den Kolbenboden gesprüht.

Von der Hauptölleitung gelangt Öl durch einen Kanal im Block in den Zylinderkopf, schmiert die Nockenwellenlager und wird dem hydraulischen Kettenspanner der zweiten Stufe des Nockenwellenantriebs, den hydraulischen Stößeln und dem Öl zugeführt Drucksensoren.

Das Öl fließt aus den Spalten in das Kurbelgehäuse an der Vorderseite des Zylinderkopfs und schmiert die Ketten, Spannhebel und Nockenwellenantriebsräder.

Der Öldruck wird durch einen Drucksensor und einen Zeiger im Kombiinstrument überwacht.

Darüber hinaus ist das System mit einem Sensor und einer Warnleuchte für den Öldruckabfall im Notfall ausgestattet.

Sie leuchtet auf, wenn der Druck im System 40–80 kPa (0,4–0,8 kgf/cm 2) erreicht.

Die Drucksensoren werden in eine Verschraubung eingeschraubt, die im Ölkanal des Zylinderkopfs installiert ist.

Die einteilige Zahnradölpumpe ist im Ölsumpf installiert und wird von der Zwischenwelle über ein Paar Schrägverzahnungen angetrieben.

Der Pumpenkörper und das Saugrohr bestehen aus einer Aluminiumlegierung, das Leitblech besteht aus Gusseisen, die Zahnräder bestehen aus Sintermetall.

Zur Kühlung des Öls ist ein Ölkühler mit Sicherheitsventil im System enthalten, und zur Reinigung des Öls wird ein Vollstrom-Ölfilter verwendet.