Elektronische Steuereinheit mit 128 Kontakten

SAGEM-Marke S3000 verwaltet Einspritz- und Zündsysteme und verfügt über eine sequentielle Mehrpunkteinspritzung (F4R-, K4J-Motoren)

Es gibt keinen OT-Sensor für den Kolben des ersten Zylinders auf der Nockenwelle, daher wird die Synchronisation der Steuerung der Systemelemente mit dem Motorarbeitsprozess gemäß dem Programm unter Verwendung der Signale des OT-Sensors durchgeführt.

Die Engine wird in einem halbsequentiellen Modus gestartet (um die Steuerung der Systemelemente mit dem Engine-Workflow zu synchronisieren), dann wechselt sie in einen sequenziellen synchronisierten Modus.

K4M-Motoren sind mit einem OT-Sensor für den ersten Zylinder an der Nockenwelle ausgestattet.

Die Synchronisierung der Steuerung der Elemente des Systems mit dem Arbeitsprozess des Motors (Bestimmung des OT des Kolbens des 1. Zylinders) wird gemäß dem Signal dieses Sensors durchgeführt.

Die Engine startet in einem halbsequentiellen Modus (um die Steuerung der Systemelemente mit dem Engine-Workflow zu synchronisieren) und wechselt dann in einen sequenziellen synchronisierten Modus.

Abb. Abb. 1. Position der Elemente des Einspritzsystems im Motorraum eines Megane II-Fahrzeugs mit K4J-Motor: 1 - Magnetventil für Kraftstoffdampfrückführung: 2 - Absolutdrucksensor; 3 - Drosselklappenblock mit Servoantrieb; 4 - Zündspule; 5 - ECU des Einspritzsystems; 6 - Schutz- und Schaltblock; 7 - Kühlmitteltemperatursensor: 8 - Klopfsensor; 9 - Lufttemperatursensor; 10 - Rampe und Düsen

Einspritzsystem-Warnleuchte auf der Instrumententafel aktiv

Verwendung einer dedizierten Einspritzsystem-Warnleuchte (OBD-"On-Board-Diagnose"-Warnleuchte).

Sein Vorhandensein ist auf die Installation eines "On-Board-Diagnosesystems" zurückzuführen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Wegfahrsperre

Aufgrund des Einbaus einer elektronischen Wegfahrsperre der dritten Generation wird die ECU mit einer speziellen Technik ausgetauscht.

Kraftstoffversorgungssystem ohne Kraftstoffrückführung zum Kraftstofftank

Der Druckregler befindet sich in der Baugruppe "Kraftstoffpumpe - Kraftstoffstandsensor". Leerlaufmodus (heißer Motor).

Nennleerlaufdrehzahl

Der Leerlaufmodus wird angepasst in Abhängigkeit von: – Kühlmitteltemperatur; – Batteriespannung;

  • – Status der Klimaanlage (ein/aus);
  • - Öldruck (Automobil mit K4M-Motor);
  • – Wählhebelstellung Automatikgetriebe (Fahrzeug mit F4R-Motor).

Abb. Abb. 2. Lage der Elemente des Einspritzsystems im Motorraum eines Megane II-Fahrzeugs mit K4M-Motor: 1 - Magnetventil für die Kraftstoffdampfrückführung; 2 - Magnetventil des Nockenwellenverstellers: 3 - Absolutdrucksensor; 4 - Zündspule; 5 - Nockenwellenpositionssensor; 6 - Drosselklappe mit Servo; 7 - ECU des Einspritzsystems; 8 - Schutz- und Schaltblock; 9 - Kühlmitteltemperatursensor; 10 - Klopfsensor; 11 - Lufttemperatursensor; 12 - Rampe und Düsen

Maximale Kurbelwellendrehzahl

Schutz bei Überschreitung der maximal zulässigen Motordrehzahl der Kurbelwelle eines kalten K4J-Motors.

Wenn die Kühlmitteltemperatur unter 60°C liegt oder innerhalb von 10 Sekunden nach dem Starten des Motors, wird die Kraftstoffzufuhr bei 5800 min–1 unterbrochen.

K4M

Wenn die Kühlmitteltemperatur unter 75°C liegt oder innerhalb von 10 Sekunden nach dem Starten des Motors, wird die Kraftstoffzufuhr bei 5800 min–1 unterbrochen.

F4R

Wenn die Kühlmitteltemperatur unter 75 °C liegt oder innerhalb von 17 Sekunden nach dem Anlassen des Motors, wird die Kraftstoffzufuhr bei 5900 min–1 unterbrochen.

Schutz bei Überschreitung der maximal zulässigen Drehzahl der Kurbelwelle bei heißem Motor

Wenn der Motor heiß ist, kehrt dieser Wert auf seinen normalen Wert zurück.

K4J und K4M

Die Kraftstoffzufuhr stoppt bei 6500 min–1 unabhängig vom gewählten Gang (Schalt- oder Automatikgetriebe).

F4R

Die Kraftstoffzufuhr wird unabhängig vom eingelegten Gang bei 6000 min–1 (Schaltgetriebe) und 6300 min–1 (Automatikgetriebe) unterbrochen Getriebe).

Abb. Abb. 3. Lage der Elemente des Einspritzsystems im Motorraum eines Fahrzeugs Megane II mit F4R-Motor: 1 - Magnetventil für die Kraftstoffdampfrückführung; 2 - Magnetventil des Nockenwellenphasenreglers; 3 - Absolutdrucksensor; 4 - Zündspule; 5 - Drosselklappenblock mit Servoantrieb; 6 - ECU des Einspritzsystems; 7 - Schutz- und Schalteinheit: 8 - Kühlmitteltemperatursensor: 9 - Klopfsensor; 10 - Lufttemperatursensor; 11 - Rampe und Düsen

K4M Nockenwellenphasenregler

Die Ventilsteuerung ändert sich je nach Drehwinkel der Kurbelwelle stufenlos von 0 bis 43 °.

Der Phasenregler wird von einem Magnetventil gesteuert, das in Form eines variablen Signals des Grads der zyklischen Öffnung vom Einspritzcomputer erregt wird.

F4R

Der Phasenregler ist ein Magnetventil, das vom Einspritzcomputer auf Ja-Nein-Basis mit Strom versorgt wird.

Steuerung des elektrischen Lüfters des Motorkühlsystems und der Signallampe für die Nottemperatur des Kühlmittels.

Die Anforderung kommt vom Einspritzrechner über das Multiplex-Netzwerk (Funktion zentrale Kühlmitteltemperaturregelung).

Der Elektrolüfter wird von der Schutz- und Schalteinheit mit Strom versorgt.

Klimakompressorsteuerung

Die Anfrage kommt vom Injektionsrechner über das Multiplex-Netzwerk.

Die Anfrage wird basierend auf Daten zum Betrieb der Klimaanlage sowie unter Berücksichtigung der Temperatur des Kühlmittels generiert.

Der Klimakompressor wird von der Schutz- und Schalteinheit versorgt.

Kraftstoffpumpensteuerung

Die Anfrage kommt vom Injektionscomputer. Die Versorgungsspannung wird der Kraftstoffpumpe vom Schutz- und Schaltgerät zugeführt.

Regler - Begrenzer

Der Geschwindigkeitsbegrenzer und die Klimaanlage werden automatisch konfiguriert.

Sauerstoffsensor

Verwendung von zwei Sauerstoffsensoren, die am Einlass und Auslass des Katalysators installiert sind.

Drosselklappengehäuse

Luftzufuhr und Leerlaufdrehzahl werden durch ein motorisiertes Drosselventil geregelt.

Schutz- und Schalteinheit

Das Gerät versorgt die folgenden Einheiten mit Strom:

  • – Zündspulen;
  • - Kraftstoffpumpe;
  • – Klimaanlagenkompressor;
  • – elektrischer Lüfter;
  • - einige Aktuatoren des Einspritzsystems (Einspritzdüsen, Kanisterspülmagnetventil usw.).
  • Die Schutz- und Schalteinheit befindet sich im Motorraum neben der Batterie.

Das Gerät bietet Schutz für die Schaltkreise einiger Elektrogeräte.

Um diese Funktion auszuführen, enthält das Gerät Sicherungen und mehrere eingebaute Relais:

  • - Relais "+" nach dem Zündschalter";
  • - Kraftstoffpumpenrelais;
  • - Klimakompressorrelais;
  • - Relais für den elektrischen Lüfter des Motorkühlsystems;
  • – Anlasserrelais (Steuerung des Anlasser-Traktionsrelais).

Diese Relais können nicht entfernt werden.

Einspritzsteuergerät

Über das Multiplex-Netzwerk erhält das Gerät ständig Informationen über die vom Generator erzeugte elektrische Leistung.

Dies ist notwendig, damit der Stromverbrauch des Autos die Kapazität des Generators nicht übersteigt.

Die Hauptaufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass der Akku aufgeladen ist.

Gaspedal

Der Austausch des Gaspedals ist einfach.

Die ECU nimmt den beim Einschalten der Zündung abgelesenen Wert als Referenz für das losgelassene Pedal.

Der Sensor in Form eines zweispurigen Potentiometers liefert dem Computer Informationen über die Position des Gaspedals.

Die Signalspannung vom Sensor hat zwei Leiterbahnen mit unterschiedlichem Widerstand.

Spur 1 liefert eine Spannung (0-5 V), die doppelt so hoch ist wie die Signalspannung von Spur 2 (0-2,5 V).

Durch den Vergleich der Spannung beider Signale können Sie sicherstellen, dass das erzeugte Signal dem aktuellen Wert entspricht.

Ruhemodus

Die Leerlaufdrehzahl erhöht sich um maximal 160 min-1, wenn die Batteriespannung unter 12,7 V liegt.

Bei einem vorliegenden und gespeicherten Fehler des MAP-Sensors wird der Leerlaufsollwert gesetzt auf:

  • - 896 min-1 (K4J- und K4M-Motoren),
  • - 1024 min-1 (F4R-Motor).

Das Einspritzsystem S 3000 steuert die Aktivierung von drei Signallampen und die Anzeige von Meldungen je nach Stufe neue Schwere der erkannten Fehlfunktionen, um die notwendige Diagnose zu bestimmen.

Der Injektionscomputer steuert die Warnleuchten und Meldungen auf der Instrumententafel.

Diese Warnleuchten leuchten während der Startphase des Motors sowie bei einer Fehlfunktion des Einspritzsystems oder einer Überhitzung des Motors auf.

Befehle zum Einschalten von Signallampen werden über das Multiplex-Netzwerk an die Instrumententafel übertragen.

Funktionsprinzip der signalleuchten

Beim Starten des Motors durch Drücken der Starttaste.

Die Warnleuchte „On-Board-Diagnose“ leuchtet für ca. 3 Sekunden auf und erlischt dann.

Bei einer Fehlfunktion des Einspritzsystems (Schweregrad 1)

Die schriftliche Meldung „injection a controle“ (Einspritzsystem prüfen) wird angezeigt, begleitet von der „Service“-Warnleuchte.

Dies weist auf eine Verringerung der Sicherheit und die Notwendigkeit hin, den Motor in einem "sparsamen" Modus zu verwenden.

Der Eigentümer muss die Mängel so schnell wie möglich beheben.

Die Ursache für diese Störungen kann sein:

  • - Fehlfunktion der Drosselklappe mit Servo;
  • - Fehlfunktion des Gaspedalpositionssensors;
  • – Fehlfunktion des Absolutdrucksensors;
  • - ECU-Fehlfunktion;
  • - Fehlfunktionen in den Stromversorgungskreisen der Stellantriebe;
  • - Fehlfunktionen im Stromversorgungskreis des Computers.

Bei einer schwerwiegenden Fehlfunktion des Einspritzsystems (Schweregrad 2)

Das rote Motorsymbol und die Meldung „stop“ (nur Punktmatrix-Display) leuchten und die schriftliche Meldung „mjection defaillante“ (Einspritzsystem defekt) erscheint, begleitet von der „stop“-Warnleuchte und einem akustischen Signal.

Wenn der Motor überhitzt

Das Motortemperatur-Warnsymbol erscheint (nur Punktmatrix-Anzeige) mit der schriftlichen Meldung „surchauffe moteur“ (Motorüberhitzung), begleitet von der „Stopp“-Warnleuchte und einem akustischen Signal.

Halten Sie in diesem Fall die Fahrt sofort an.

Wenn eine Fehlfunktion festgestellt wird, die zu einer Überschreitung der Abgastoxizitätsstandards führt.

Die Warnleuchte „On-Board-Diagnose“ leuchtet mit dem Motorsymbol auf:

  • - „Blinklicht“ bei einer Fehlfunktion, die zur Zerstörung des Katalysators führen kann (Gemischaussetzer, der zu seiner Zerstörung führt).

Halten Sie in diesem Fall die Fahrt sofort an.

  • - „Dauerlicht“ bei Überschreitung der Abgastoxizitätsnormen (bei Fehlzündungen des Gemisches, die zu einer Erhöhung der Toxizität führen, einer Fehlfunktion des Katalysators, einer Fehlfunktion der Sauerstoffsensoren, einer Diskrepanz zwischen den Signalen der Lambdasonden und eine Fehlfunktion des Adsorbers).

Kommunikation zwischen Einspritzrechner und Klimarechner

Die Klimaanlage wird von mehreren Computern gesteuert.

Die Funktion des Injektionscomputers umfasst:

  • – Steuerung der Kühlleistung basierend auf Anforderungen aus dem Fahrgastraum und dem Druckwert im Kreislauf;
  • – Ermittlung der vom Klimakompressor verbrauchten Leistung anhand des Druckwerts im Kreislauf;
  • - Ausstellung von Genehmigungen für die Steuerung des Elektrolüfters des Motorkühlsystems in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und dem Druck im Kreislauf;
  • - Erteilung von Erlaubnis und Verbot, den Kompressor einzuschalten. Wenn die Klimaanlage eingeschaltet wird, fordert das Bedienfeld der Klimaanlage die Erlaubnis zum Einschalten des Kompressors der Klimaanlage an.

Der Injektionscomputer erlaubt oder verbietet:

  • – Betrieb des Klimakompressors;
  • – Betrieb des Elektrolüfters des Motorkühlsystems;
  • – Motor im Leerlauf. Die Steuerbefehle zum Einschalten des Motorkühlgebläses und des Kompressors kommen vom Einspritzrechner über das Multiplex-Netzwerk.

Befehle werden basierend auf Informationen über den Betrieb der Klimaanlage sowie unter Berücksichtigung der Temperatur des Kühlmittels und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs generiert.

Die Stromversorgung des Elektrolüfters und des Kompressors erfolgt über die Schutz- und Schalteinheit.

Die vom Klimasteuergerät verwendeten Informationen werden über das Multiplex-Netzwerk übertragen:

  • - Pin 4 AA - Multiplex-Netzwerkleitung "CAN HIGH";
  • - Pin 3 AA - Multiplex-Netzwerkleitung "CAN LOW".

Der Einspritzcomputer erhält Informationen vom Kältemitteldrucksensor über die Kontakte:

  • - Signal des Kältemitteldrucksensors J3;
  • - in J2 "+" Stromversorgung 5 V Kältemitteldrucksensor;
  • - in K2 "Masse" des Kältemitteldrucksensors.

Algorithmus zum Einschalten des Klimakompressors

Während bestimmter Betriebszeiten verhindert das Einspritzsteuergerät den Betrieb des Klimakompressors.

Ein Algorithmus zur Aufrechterhaltung der dynamischen Eigenschaften des Motors beim Anfahren essen.

Um das Starten des Fahrzeugs an Steigungen zu erleichtern, wird der Betrieb des Klimakompressors für 20 Sekunden gesperrt.

Algorithmus zum Schutz vor Überschreitung der maximal zulässigen Motordrehzahl.

Der Klimakompressor stoppt in folgenden Fällen:

  • – momentane Motordrehzahl übersteigt 6300 min–1;
  • - konstante Kurbelwellendrehzahl übersteigt 5760 min-1 für mehr als 10 s.

Überhitzungsschutzalgorithmus

Der Kompressor arbeitet nicht, wenn die Kühlmitteltemperatur bei hoher Motordrehzahl und hoher Motorlast über 115 °C liegt.

Einschlussbedingungen:

  • - bei Motordrehzahlen über 4512 min-1 und Druck im Ansaugkrümmer unter 700 Mbar.

Abschaltbedingungen:

  • – nach einer Zeitverzögerung von 10 Sekunden wird die Funktion der zentralen Steuerung der Kühlmitteltemperatur ausgeführt.

Das Funktionsprinzip der Drosselklappe

Die Drosselklappe regelt die Leerlaufdrehzahl und verändert die Luftmenge, die in den Motor eintritt.

Die Einheit besteht aus einem Elektromotor und einem potentiometrischen Drosselklappensensor mit zwei Leiterbahnen.

Im Leerlauf wird die Drosselklappenstellung in Abhängigkeit von der eingestellten Leerlaufdrehzahl eingestellt, die von der Anzahl der leistungsstarken elektrischen Verbraucher (Klimaanlage) und den Betriebsbedingungen des Motors (Luft- und Kühlmitteltemperatur) abhängt.

Wenn Sie das Gaspedal betätigen, öffnet sich die Drosselklappe im entsprechenden Winkel.

Zur Verbesserung des Fahrkomforts ist die Drosselklappenöffnung jedoch nicht direkt proportional zur Steuereingabe des Fahrers.

Um Rucke zu eliminieren, das Schalten zu erleichtern und die Sicherheit zu gewährleisten, ermöglicht die Drosselklappe die Änderung des Motordrehmoments.

Drosselklappen-Backups

Es gibt vier Reservedrosselklappenmodi.

1. Begrenzungsmodus für dynamische Messwerte

Dieser Modus wird bei Störungen in den elektrischen Kreisen verwendet, für die es eine für das Einspritzsystem geeignete sichere Lösung gibt (Fehlfunktion einer der beiden Leiterbahnen des Gaspedalstellungssensors oder der Drosselklappe).

Dieser Modus begrenzt die Beschleunigungsleistung und die maximale Drosselklappenöffnung (die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und 100 km/h für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe.

2. Fahrerkontrollverlustmodus

Dieser Modus wird auch als "elektrische Reserveposition" bezeichnet.

Dieser Modus wird verwendet, wenn keine Informationen über die Position des Gaspedals vorliegen, aber gleichzeitig der Einspritzcomputer weiterhin die Luftfüllung der Motorzylinder steuert (der Drosselklappensteller bleibt angesteuert)

In diesem Modus stellt die Einspritz-ECU die Gaspedalpositionen für jeden Gang ein und schaltet den Motor auf Leerlauf, wenn das Bremspedal gedrückt wird.

In diesem Fall ist die maximale Motordrehzahl in der Neutralstellung des Getriebes auf 2500 min–1 begrenzt.

3. Mechanischer Standby-Positionsmodus

Dieser Modus wird für Fehlfunktionen verwendet, die zum Verlust der Drosselklappensteuerung führen (Dämpferaktuator funktioniert nicht).

In diesem Fall befindet sich die Drosselklappe in mechanischer Ruhestellung, die Einspritz-ECU begrenzt die Motordrehzahl durch Stoppen der Einspritzung und das Drehmoment durch Abschalten der Zylinder (Stoppen der Zündung und Einspritzung) in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrpedals .

Als Ergebnis bleibt die maximale Frequenz der Kurbelwelle im Volllastmodus oder in der Neutralstellung des Getriebes gleich 2500 min-1.

4. Pedal-Tracking-Modus

Bei Informationsverlust über den Druck im Ansaugkrümmer ist der Öffnungsgrad der Drosselklappe direkt proportional zur Stellung des Gaspedals.

HINWEIS

Beim Umschalten in einen dieser Modi leuchtet die Warnleuchte für eine Fehlfunktion des Einspritzsystems auf der Instrumententafel auf.

Leerlaufkorrektur in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur (f4r-Motor)

Kühlmitteltemperatur, C

Motorkurbelwellendrehzahl, min '

-20

1072

20

976‘

40

896

80

752

100

752

120

848

* Außer wenn der Motor bei einer Temperatur von 15-30°C gestartet wird.

Leerlaufkorrektur in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur (k4j-Motor)

Kühlmitteltemperatur, С

Motorkurbelwellendrehzahl, min '

-20

1052

20

1008*

40

960

80

752

100

752

120

896

* Außer wenn der Motor bei einer Temperatur von 15-30°C gestartet wird.

Leerlaufkorrektur in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur (k4m-Motor)

Kühlmitteltemperatur, С

Motorkurbelwellendrehzahl, min '

-20

1150

20

944*

40

850

80

700

100

700

120

752

* Außer wenn der Motor bei einer Temperatur von 15-30°C gestartet wird.

Leerlaufkorrektur abhängig von Batteriespannung und elektrischer Energiebilanz

Korrektur der Motorleerlaufdrehzahl kompensiert den Spannungsabfall beim Einschalten des Stromverbrauchers, wenn die Batterie schwach geladen ist.

Die Korrektur beginnt, wenn die Spannung unter 12,7 V fällt.

Durch die Korrektur kann die Motordrehzahl maximal um 160 min–1 erhöht werden, d.h. bis zu 910 min–1.

Leerlaufkorrektur bei Fehlfunktion des Absolutdrucksensors

Bei Ausfall des Absolutdrucksensors erhöht sich die Leerlaufdrehzahl auf 1024 min–1.

Wenn der Motor bei einer Kühlmitteltemperatur von 15–30 °C gestartet wird und dann im Leerlauf bleibt, kann es zu einem allmählichen Abfall der Motordrehzahl kommen.

Dies ist auf das Vorhandensein einer Funktion zur Verringerung der Toxizität von Abgasen beim Starten des Motors zurückzuführen (Einschalten der Heizelemente der Sauerstoffsensoren).