Design von Radantrieben mit JH3-Getriebe eines Autos Lada Largus
Ein Konstruktionsmerkmal des Getriebes mit dem JH3-Getriebe ist die gleichlange Annäherung der Antriebe
Durch die gleiche Länge der Antriebe ist die Gleichheit der auftretenden Momente und Kräfte an den Antriebsrädern gewährleistet.
Der Antrieb des linken Rades wird durch das Innenscharnier, das im Getriebegehäuse angebracht ist, erhöht.
Der Antrieb des rechten Rades hingegen wird durch die Keilwelle reduziert, die einstückig mit dem Seitenrad des Differentials verbunden ist und aus dem Getriebe austritt.
Auf der rechten Radantriebswelle ist ein Gummidämpfer montiert.
Die äußeren und inneren Scharniere der Laufwerke (vom Typ „Tripod“) sind unterschiedlich gestaltet.
Die Scharniere der Antriebe sind mit Schmutzschutzkappen abgedeckt.
Das interne Antriebsgelenk ermöglicht Winkelbewegungen der Aufhängung und gleicht die gegenseitigen Bewegungen der Aufhängung und des Antriebsaggregats durch Änderung der Länge der Antriebswelle aus.
Das Innenscharnier ist zusammenklappbar.
Am verzahnten Ende der Antriebswelle, auf der Seite des inneren Scharniers, befindet sich eine Nabe mit drei Zacken – ein Drei-Spike, auf jedem der Zacken (Zapfen) befindet sich eine Rolle mit einer äußeren Kugeloberfläche, rotierend auf einem Nadellager.
Das Nadellager wird durch einen Sicherungsring, der auf einem Sicherungsring in der Bolzennut sitzt, gegen Verschiebung entlang der Bolzenachse gesichert.
Der Dreibolzen wird mit einem Sicherungsring auf der Antriebswelle fixiert.
Die gegenseitigen Bewegungen der Aufhängung und der Antriebseinheit werden durch die Bewegung der Dreizapfenrollen in den Längsnuten des inneren Scharnierkörpers ausgeglichen.
Die Innengelenke des linken und rechten Radantriebs sind nicht austauschbar.
Die Spitze des Körpers des Innenscharniers des rechten Radantriebs wird auf die aus dem Getriebegehäuse kommende Keilwelle gesteckt und mit dem Differential-Seitenrad fest verbunden (siehe Abb. 3).
Eine im Gehäuse des Innengelenks des rechten Radantriebs installierte Feder sorgt dafür, dass das Gelenkgehäuse während des Federungsvorgangs gegen das Seitenrad des Differentials gedrückt wird.
Der Körper des inneren Scharniers des linken Radantriebs befindet sich im Getriebe und ist fest mit dem linken Seitenzahnrad des Differentials verbunden (dargestellt in Abbildung 4 mit entferntem Antrieb).
Eine Nadellagerbaugruppe mit Öldichtung ist auf der linken Radantriebswelle hinter dem dreipoligen Innengelenk installiert.
Der Lagerinnenring wird auf die Antriebswelle gepresst und dreht sich mit dieser.
Eine Schutzabdeckung des Innengelenks wird am feststehenden Außenring des Lagers festgeklemmt.
Das andere Ende der Scharnierabdeckung ist über einen Metallflanschhalter am Getriebegehäuse befestigt.
Eine im Außenring des Lagers installierte Öldichtung verhindert, dass Öl aus dem Getriebe entlang der Antriebswelle austritt.
Die Lagerdichtung ist mit einer Kunststoffdichtung vor Schmutz verschlossen Yase-Abweiser auf der Welle montiert.
Wenn der Schutzblech des Scharniers oder die Lagerdichtung beschädigt ist, tritt Öl aus dem Getriebe aus.
Das Außengelenk des Antriebs (Abb. 6) sorgt für die Drehmomentübertragung bei verschiedenen Drehwinkeln der Antriebsräder.
Die äußeren Scharniere der Antriebe beider Räder sind gleich, sie sind nicht trennbar und können nicht von den Wellen demontiert werden.
Das Außenscharnier besteht aus einem Gehäuse, in dem ein Dreibolzengelenk mit auf Nadellagern rotierenden Rollen starr befestigt ist, und einer Faust, die fest mit der Antriebswelle verbunden ist.
Bei gegenseitigen Winkelverschiebungen des Körpers und des Scharniergelenks rollen die Rollen des Dreistifts in den Längsnuten des Scharniergelenks ab.
Der Körper des Außenscharniers mit Keilnutschaft passt in das Keilloch der Radnabe und wird mit der Nabenlagermutter befestigt.
Die Außengelenke beider Antriebe und das Innengelenk des rechten Antriebs sind auf Lebensdauer gefettet.
Ein Nachfüllen oder Ersetzen des Schmiermittels sowie sonstige Wartungsarbeiten an den Radantriebswellen während des Betriebs des Fahrzeugs sind nicht erforderlich.
Es ist lediglich erforderlich, den Zustand der Schutzabdeckungen der Scharniere und der Kragen ihrer Befestigung sowie den Zustand der Öldichtung des Lagers des Innenscharniers des linken Antriebs zu überwachen.
Eine beschädigte Manschette muss so schnell wie möglich ersetzt werden, da Schmutz, der in das Schmiermittel gelangt, zu einem schnellen Verschleiß der Scharnierteile und zum Ausfall führt und zu einer Beschädigung der Gummimanschette oder der Dichtung des Lagers des Innengelenks des linken Antriebs führt zu Öllecks aus dem Getriebe und zu dessen Ausfall.
Beim Einbau einer neuen Scharnierabdeckung sollten auch die Klammern ihrer Befestigung durch neue ersetzt werden.
Wenn das äußere Gelenk ausfällt, muss die gesamte Aktuatorbaugruppe ausgetauscht werden, und wenn das innere Gelenk des Aktuators ausfällt, kann nur das Gelenk ersetzt werden.
Das Lager (komplett mit Öldichtung) des Innengelenks des linken Radantriebs wird zusammen mit einer Schutzhülle als Ersatzteil geliefert.